FreeBSD/alpha 4.8-RELEASE Hardware Information

The FreeBSD German Documentation Project


Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Unterstützte Prozessoren und Mainboards
2.1. Übersicht
2.2. Was braucht man im Allgemeinen um FreeBSD auf einer Alpha zu nutzen?
2.3. Spezifische Informationen für einzelne Systeme
2.3.1. AXPpci33 (``NoName'')
2.3.2. Universal Desktop Box (UDB oder ``Multia'')
2.3.3. Personal Workstation (``Miata'')
2.3.4. DEC3000 Familie (die ``Bird'' Maschinen)
2.3.5. Evaluation Board 64 Systeme
2.3.6. Evaluation Board 164 (``EB164, PC164, PC164LX, PC164SX'') Familien
2.3.7. AlphaStation 200 (``Mustang'') und 400 (``Avanti'') Familien
2.3.8. AlphaStation 500 und 600 (``Alcor'' und ``Maverick'' für EV5, ``Bret'' für EV56)
2.3.9. AlphaServer 1000 (``Mikasa''), 1000A (``Noritake'') und 800 (``Corelle'')
2.3.10. DS10/VS10/XP900 (``Webbrick'') / XP1000 (``Monet'') / DS10L (``Slate'')
2.3.11. DS20/DS20E (``Goldrush'')
2.3.12. AlphaPC 264DP / UP2000
2.3.13. AlphaServer 2000 (``DemiSable''), 2100 (``Sable''), 2100A (``Lynx'')
2.3.14. AlphaServer 4x00 (``Rawhide'')
2.3.15. AlphaServer 1200 (``Tincup'') und AlphaStation 1200 (``DaVinci'')
2.3.16. AlphaServer 8200 und 8400 (``TurboLaser'')
2.3.17. Alpha Processor Inc. UP1000
2.3.18. Alpha Processor Inc. UP1100
2.3.19. Alpha Processor Inc. CS20, Compaq DS20L
2.3.20. Compaq AlphaServer ES40 (``Clipper'')
2.4. Übersicht über die unterstützte Hardware
2.5. Danksagung
3. Unterstützte Geräte
3.1. Festplatten-Controller
3.2. Netzwerkkarten
3.3. FDDI Karten
3.4. ATM Karten
3.5. Karten für drahtlose Netzwerke
3.6. Diverse Netzwerkkarten
3.7. ISDN Karten
3.8. Serielle Multi-Port Karten
3.9. Audio Hardware
3.10. Kameras, TV-Karten, etc
3.11. USB Geräte
3.12. IEEE 1394 (Firewire) Geräte
3.13. Verschlüsselungs-Hardware
3.14. Diverses

1. Einführung

Dieses Dokument enthält die Liste der unterstützen Geräte für FreeBSD 4.8-RELEASE auf Alpha/AXP Systemen (meistens einfach FreeBSD/alpha 4.8-RELEASE genannt). Hier finden Sie zum einen alle die Geräte, von denen wir wissen, daß Sie funktionieren; zum anderen finden Sie hier Hinweise, wie Sie den Kernel anpassen können, wenn Sie ein bisher noch nicht unterstütztes Gerät verwenden wollen.

Anmerkung: Dieses Dokument enthält Informationen für Alpha/AXP Systeme. Andere Versionen dieses Dokumentes, die für andere Plattformen gedacht sind, werden in vielen Punkten von diesem Dokument abweichen.


2. Unterstützte Prozessoren und Mainboards

Gepflegt von Wilko Bulte.

Wir freuen uns über Ergänzungen, Korrekturen und konstruktive Kritik. Informationen über Fehlverhalten von Systemen sind willkommen.


2.1. Übersicht

Dieses Dokument soll die erste Anlaufstelle für alle Anwender sein, die FreeBSD auf einer Maschine mit Alpha-Prozessor benutzen wollen. Ziel ist, Hintergrundinformationen über die diversen Varianten der Hardware zu geben. Es ist nicht als Ersatz für die Handbücher der jeweiligen Systeme gedacht. Die Informationen gliedern sich wie folgt:

  • Mindestanforderungen an die Hardware für den Betrieb von FreeBSD auf einem Alpha System;

  • nähere Informationen zu den von FreeBSD unterstützten Modellen/Mainboards;

  • Hinweise zur Verwendung von Erweiterungskarten mit FreeBSD inklusive Informationen zu plattformabhängiger Hardware.

Anmerkung: Im Text wird je nach Lust und Laune auf DEC, Digital Equipment Corporation und Compaq verwiesen. Da Compaq die Firma Digital Equipment aufgekauft hat, dürfte man eigentlich nur noch auf Compaq verweisen. Allerdings findet man diesen Namens-Mix überall, darum haben wir uns die Arbeit erspart.

Anmerkung: SRM Befehle werden in GROSSBUCHSTABEN dargestellt. SRM akzeptiert auch Kleinbuchstaben, die Verwendung von Großbuchstaben dient dazu, Befehle für den Leser hervorzuheben.

Anmerkung: Compaq stellt auf seinen Webseiten Informationen für Linux-Entwickler bereit. Auch für FreeBSD Anwender sind diese durchaus nützlich. Werfen Sie einmal einen Blick auf Linux Alpha Power tools.


2.2. Was braucht man im Allgemeinen um FreeBSD auf einer Alpha zu nutzen?

Logischerweise eine Alpha, die von FreeBSD unterstützt wird. Alpha Maschinen sind KEINE PCs. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Chipsätzen und Mainboards. Der Kernel muß also die genauen Details einer Maschine kennen, damit er auf ihr laufen kann. Wenn Sie einfach irgendeinen GENERIC Kernel auf Ihre Hardware loslassen, wird das in der Regel böse in die Hose gehen.

Wenn Sie planen, eine Maschine mit FreeBSD zu nutzen, sollten Sie darauf achten, daß die SRM Firmware Konsole installiert ist, bzw. das diese Firmware für Ihre Maschine verfügbar ist. Wenn Ihr System noch nicht von FreeBSD unterstützt wird, kann sich das durchaus irgendwann einmal ändern; allerdings nur, wenn SRM für dieses System verfügbar ist.

Wenn auf Ihrer Maschine die Firmware für die ARC oder AlphaBIOS Konsole installiert ist, handelt es sich um ein System, welches auf den Betrieb mit WindowsNT ausgelegt ist. Bei einigen Systemen ist die Firmware für die SRM Konsole im System-ROM verfügbar und Sie müssen diese nur aktivieren (über das ARC oder AlphaBIOS Menü). Bei anderen System werden Sie die ROMs mit der SRM Firmware neu flashen müssen. Bei http://ftp.digital.com/pub/DEC/Alpha/firmware können Sie erfahren, welche Optionen für Ihr System verfügbar sind. Grundregel: Kein SRM bedeutet kein FreeBSD (und auch kein NetBSD, OpenBSD, Tru64 Unix oder OpenVMS). Nach dem Ende von WindowsNT/Alpha werden viele alte NT-Systeme auf dem Gebrauchtmarkt verkauft. Diese sind mehr oder weniger wertlos, wenn die Firmware lediglich NT unterstützt. Seien Sie also vorsichtig, wenn der Preis zu verlockend scheint.

Für diese Maschinen ist kein SRM verfügbar:

  • Digital XL series

  • Digital XLT series

  • Samsung PC164UX (``Ruffian'')

  • Samsung 164B

Für diese Systeme ist zwar eine SRM Firmware verfügbar, sie werden aber nicht von FreeBSD unterstützt:

  • DECpc 150 (``Jensen'')

  • DEC 2000/300 (``Jensen'')

  • DEC 2000/500 (``Culzean'')

  • AXPvme Familie (``Medulla'')

Um die Dinge noch weiter zu verkomplizieren, hat Digital zwei verschiedene Typen von Alpha-Maschinen verkauft: Die ``weißen'' Alphas waren reine NT-Maschinen, während auf den ``blauen'' Alphas OpenVMS und Digital Unix laufen. Die Namen stammen von den Farben der Gehäuse: ``FrostWhite'' bzw. ``TopGunBlue''. Sie können zwar die Firmware für die SRM Konsole auf einer weißen Alpha installieren, allerdings werden sich OpenVMS und Digital Unix weigern, auf einer solchen Maschine zu booten. FreeBSD kann seit 4.0-RELEASE sowohl auf weißen als auch auf blauen Alphas genutzt werden. Um Fragen vorzubeugen: Digital verkaufte die weißen Alphas zu einem anderen (lies: geringeren) Preis.

Zusammen mit der SRM Firmware erhalten Sie den sogenannten OSF/1 PAL Code (OSF/1 war der ursprüngliche Name für die von Digital angebotene Variante für die Alpha). Der PAL Code ist eine Art Vermittler zwischen der Hardware und dem Betriebssystem. Er benutzt die normalen CPU Befehle und einige besondere Anweisungen, die nur für die Nutzung durch den PAL gedacht sind. PAL ist kein Microcode. Die Firmware für die ARC Konsole enthält einen anderen PAL Code der auf die Nutzung durch WinNT optimiert ist. Er kann nicht von FreeBSD (oder generell Unix bzw. OpenVMS) genutzt werden. Um die üblichen Frage vorwegzunehmen: Linux verfügt über einen eigenen PAL Code und kann daher auch von ARC und AlphaBIOS. Dieser Ansatz wird aus diversen Gründen von den *BSD-Machern abgelehnt. Details würden an dieser Stelle zu weit führen, sind aber auf den Webseiten von FreeBSD und NetBSD verfügbar.

Es gibt noch einen weiteren Fallstrick: Sie brauchen einen Festplatten-Controller, der von der SRM Firmware erkannt wird, damit Sie davon booten können. Welche Controller akzeptabel sind, hängt leider stark vom jeweiligen System und der SRM Version ab. Für ältere PCI-basierte Systeme brauchen Sie entweder einen Kontroller mit einem NCR/Symbios 53C810 oder einem Qlogic 1020/1040. Einige Maschinen verfügen über einen integrierten On-Board Controller. Neuere Maschinen und SRM Versionen unterstützen auch aktuellere SCSI-Chips bzw. Kontroller. Details finden Sie in den System-spezifischen Informationen. Hinweis: Wenn in diesem Dokument Symbios Chips erwähnt werden, sind damit auch ältere Chips gemeint, die noch die Aufschrift NCR tragen. NCR wurde vor einiger Zeit von Symbios aufgekauft.

Diese Einschränkung könnte Ihnen Probleme machen, wenn Sie ein ehemaliges WindowsNT-System haben. ARC und AlphaBIOS kennen (und booten von) anderen Controllern als SRM. Zum Beispiel können Sie mit ARC/AlphaBIOS von einem Adaptec 2940UW booten, während das mit SRM (normalerweise) nicht geht. Nur bei einigen neueren Maschinen ist es möglich, von einem Adaptec zu booten. Details finden Sie in den System-spezifischen Informationen.

Wenn Sie von einem Controller nicht booten können, können Sie ihn aber in der Regel für Festplatten nutzen, von denen nicht gebootet werden soll. Die Unterschiede zwischen SRM und ARC können auch dazu führen, daß in Ihrem System IDE CDROMs oder Festplatten stecken (speziell bei ehemaligen WindowsNT-Systemen). Es gibt einige SRM Versionen, die von IDE-Festplatten und -CDROMs booten können, Details dazu finden Sie wiederum in den System-spezifischen Informationen.

Seit FreeBSD 4.0 können Sie von der Original-CD booten, bei älteren Versionen brauchen Sie hingegen die zwei Bootdisketten.

Wenn Sie von einer Festplatte booten wollen, muß die Root-Partition (Partition a) am Anfang (Offset 0) der Festplatte liegen. Daher müssen Sie das Partitions-Menü des Installationsprogramms benutzen und als erstes Partition a mit Offset 0 als Root-Partition anlegen. Danach können Sie den Rest der Festplatten frei aufteilen. Wenn Sie sich nicht an diese Regel halten, werden Sie das System zwar problemlos installieren können, aber nicht von der gerade installieren Festplatte booten können.

Wenn Sie keine Festplatte haben (oder wollen), können Sie das System auch über Ethernet booten. Dazu brauchen Sie eine Netzwerkkarte bzw. Chips, der von der SRM Konsole unterstützt wird. Das bedeutet in der Regel, daß Sie eine Netzwerkkarte mit einem 21040, 21142 oder 21143 Chip benötigen. Wenn Sie eine ältere Maschine oder SRM Versionen haben, werden die 21142 / 21143 Fast Ethernet Chips möglicherweise nicht erkannt. In diesem Fall können Sie nur 10MBit Ethernet nutzen, wenn Sie über Ethernet booten wollen. Wenn Ihre Karte nicht von DEC stammt, wird sie meistens auch funktionieren (aber nicht immer). Intel hat vor einiger Zeit Digital Semiconductor aufgekauft und damit auch die Rechte an den 21x4x Chips erworben. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie einen 21x4x mit Intel-Logo sehen. Der SRM auf einigen neuen Modellen unterstützt übrigens auch die Intel 8255x Chips.

Alphas mit SRM können sowohl eine graphische als auch eine serielle Konsole nutzen. ARC kann zur Not auch eine serielle Konsole bedienen. Wenn Sie ein Terminalprogramm mit einer 8Bit-fähigen VT100-Emulation besitzen, sollten Sie in der Lage sein, von ARC/AlphaBIOS auf SRM umzuschalten, ohne erst eine Graphikkarte installieren zu müssen.

Wenn Sie Ihre Alpha ohne Monitor und Grafikkarte betreiben wollen, müssen Sie lediglich Tastatur und Maus abziehen. Als Ersatz schließen Sie ein Terminal (bzw. einen PC mit Terminalprogramm) an den Anschluß "serial port #1" an. Der SRM spricht 9600N81. Diese Variante ist auch sehr praktisch für die Fehlerdiagnose. Vorsicht: Einige/alle SRM geben auch am zweiten seriellen Anschluß eine Eingabeaufforderung aus. Der Kernel wird allerdings nur den ersten Anschluß für seine Ausgaben und seine Konsole nutzen. Dieses Verhalten kann zu massiver Verwirrung führen.

Die meisten PCI-basierten Alphas können normale VGA-Karten für PCs nutzen. Der SRM ist intelligent genug, um diese Karten anzusprechen. Allerdings bedeutet dies nicht, daß jede beliebige PCI VGA-Karte in einer Alpha funktioniert. Die S3 Trio64, Mach64, und Matrox Millennium funktionieren in der Regel, auch alte ET4000 funktionieren. Fragen Sie lieber nach, bevor Sie Geld ausgeben.

Die meisten anderen PCI-Karten aus der PC-Welt werden auch von FreeBSD auf PCI-basierten Alpha-Maschinen unterstützt. Die aktuellsten Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Datei /sys/alpha/conf/GENERIC. Wenn auf der von Ihnen genutzten PCI-Karte eine PCI-Bridge ist, sollten Sie die spezifischen Informationen zum jeweiligen System beachten. In einigen Fällen können PCI-Karten Probleme verursachen, wenn sie die PCI-Parity nicht richtig implementieren. Dies kann zu Abstürzen des Systems führen. Sie können die Überprüfung der PCI-Parity mit dem folgenden SRM Kommando abschalten:

>>> SET PCI_PARITY OFF

Dies ist kein Fehler in FreeBSD, alle auf der Alpha genutzten Betriebssysteme benötigen diesen ``Trick''.

Wenn Ihr System (auch) EISA-Steckplätze enthält, müssen Sie, nachdem Sie eine EISA-Karte eingebaut oder die Firmware der Konsole aktualisiert haben, das EISA Configuration Utility (ECU) starten.

Es gibt verschiedene Version der Alpha CPU. Die erste Version war der 21064. Er wurde in einem MOS4 genannten Verfahren hergestellt, die Chips haben den Spitznamen EV4. Neuere CPUs heißen 21164, 21264, usw. Sie werden auch als EV4S, EV45, EV5, EV56, EV6, EV67, EV68 bezeichnet. Die EVs mit zwei Ziffern kennzeichnen verbesserte Versionen. Zum Beispiel verfügt der EV45 im Vergleich zu seinem Vorgänger, der EV4 über eine verbesserte FPU sowie über einen 16 KByte I&D Cache on-chip. Faustregel: Je größer die erste Ziffer nach dem ``EV'' ist, desto besser ist der Chip (lies: schneller / moderner).

In Punkto Speicher sollten Sie auf jeden Fall mindestens 32 MByte einsetzen. Es ist zwar möglich, FreeBSD auch auf einem System mit nur 16 MByte zu nutzen, aber dabei kommt keine Freude auf. Die zur Compilierung des Kernels benötigte Zeit halbierte sich nach dem Ausbau auf 32 MByte. Bitte beachten Sie, daß die SRM Konsole 2 MByte des Systemspeichers nutzt (und auch behält). Wenn Sie ernsthaft mit Ihrem System arbeiten wollen, sollte es mindestens 64 MByte Speicher besitzen.

Wo wir gerade beim Thema sind: Achten Sie sehr genau darauf, welche Art von Speicher Ihr System benutzt. Es gibt viele verschiedene Konfigurationen und Einschränkungen für die unterschiedlichen Systeme.

Zum Abschluß: Der oben stehende Text dürfte auf einen Einsteiger etwas abschreckend wirken. Lassen Sie sich aber nicht abhalten. Wenn Sie noch Fragen haben, stellen Sie diese ruhig.


2.3. Spezifische Informationen für einzelne Systeme

Im Rest dieses Kapitels finden Sie eine Übersicht über alle Systeme, auf denen FreeBSD genutzt werden kann. Diese Liste wird länger werden, ein Blick in /sys/alpha/conf/GENERIC lohnt sich.

Bei Alpha-Systemen wird oft nur der Codename aus dem Entwicklungsprojekt benutzt, um eine Maschine zu identifizieren. Soweit bekannt, stehen die Namen in Klammern hinter dem offiziellen Namen.


2.3.1. AXPpci33 (``NoName'')

Bei der NoName handelt es sich um ein Mainboard im Baby-AT Format mit einem 21066 LCA (Low Cost Alpha) Prozessor. Die NoName war ursprünglich für die Verwendung durch OEMs gedacht. Der LCA Chip enthält fast die gesamte Ansteuerung für den PCI-Bus und den Speicher, was ein sehr preiswertes System möglich macht.

Das eingeschränkte Interface zum Hauptspeicher bremst das System bei einem Cache-Miss stark aus. Solange Sie innerhalb des On-Chip Caches bleiben, ist die Performance der CPU vergleichbar mit der einer 21064 (erste Generation der Alpha). Diese Mainboards sollten heute sehr günstig zu haben sein. Sie erhalten eine vollwertige 64-Bit CPU, allerdings sollten Sie keine Geschwindigkeitswunder erwarten.

Features:

  • 21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit 233 MHz. 21068 CPUs existieren auch, sind aber noch langsamer.

  • on-board Bcache / L2 cache: 0, 256k oder 1 MByte (nutzt DIL Chips)

  • PS/2 Maus & Tastatur ODER 5pin DIN Tastatur (2 verschiedene Mainboards)

  • Speicher:

    • Busbreite: 64 Bits

    • PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs

    • 70ns oder schneller

    • müssen paarweise installiert werden

    • 4 SIMM Steckplätze

    • benutzt ECC

  • 512 KByte Flash ROM für die Konsole

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß

  • Floppy-Anschluß

  • 1 IDE Anschluß on-board

  • Steckplätze:

    • 3 32 Bit PCI Steckplätze (einer mit ISA geteilt)

    • 5 ISA Steckplätze (einer mit PCI geteilt)

  • on-board Fast SCSI mit Symbios 53C810 Chip

Die NoName kann in ihrem Flash ROM die Firmware für den SRM oder ARC Konsole enthalten. Das Flash ROM ist nicht groß genug, um beide Varianten gleichzeitig zur Verfügung zu stellen und die Auswahl per Software möglich zu machen. Sie benötigen jedoch nur SRM.

Der Cache der NoNames nutzt 15 oder 20 ns DIL Chips. Wenn Sie nur 256 KByte Cache brauchen, sollten Sie ihr altes 486er Mainboard ausschlachten. Die für 1 MByte Cache benötigten Chips sind leider deutlich seltener zu finden. Sie sollten zur Steigerung der Performance mindestens 256 KByte Cache nutzen. Ohne Cache sind diese Maschinen sehr langsam.

Das NoName Mainboard hat den normalen PC/AT-Stromanschluß. Außerdem verfügt es über einen zusätzlichen Anschluß für 3.3 Volt. Es ist allerdings nicht notwendig, ein neues Netzteil zu kaufen. Die 3.3 Volt werden nur benötigt, wenn Sie auf 3.3 Volt ausgelegt PCI-Karten nutzen wollen. Diese sind extrem selten.

Der IDE-Anschluß wird von FreeBSD unterstützt, wenn die folgende Zeile in der Konfigurationsdatei des Kernels steht:

device ata0 at isa? port IO_WD1 irq 14

Leider kann die SRM Konsole von der IDE-Festplatte nicht booten. Sie brauchen daher eine SCSI-Platte als Bootdevice.

Die NoName verhält sich im Bereich der seriellen Konsole etwas störrisch. Sie müssen

>>> SET CONSOLE SERIAL

eingeben, damit sie eine serielle Konsole benutzt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen reicht es nicht aus, die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur graphischen Konsole zu wechseln, müssen Sie

>>> SET CONSOLE GRAPHICS

auf der seriellen Konsole eingeben.

Einige Anwender mußten manchmal Control-Alt-Del drücken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese Situation noch nie erlebt; aber wenn Sie nach dem Einschalten von einem schwarzen Bildschirm begrüßt werden, ist es einen Versuch wert.

Verwenden Sie nur echte 36 Bit SIMMs, und nur FPM (Fast Page Mode) DRAM. EDO DRAM oder SIMMs mit simulierter Parity funktionieren nicht. Das System nutzt die zusätzlichen 4 Bit für ECC. Das ist auch der Grund weshalb 33 Bit FPM SIMMs nicht funktionieren.

Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie zur PS/2-Variante des Mainboards greifen. Zum einen erhalten Sie einen Bonus-Anschluß für die Maus, zum anderen wird diese Variante von Tru64 Unix unterstützt (falls Sie das irgendwann einmal benutzen wollen oder müssen). Die ``DIN''-Variante sollte aber für FreeBSD ausreichend sein.

Lesen Sie nach Möglichkeit das OEM manual.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel einer NoName muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_AXPPCI_33
cpu     EV4

2.3.2. Universal Desktop Box (UDB oder ``Multia'')

Anmerkung: Die Multia enthält entweder eine Intel- oder Alpha-CPU. Hier wird aus offensichtlichen Gründen nur die Alpha-Variante betrachtet.

Die Multia ist ein kleiner Desktop-Rechner, der als eine Art Personal Workstation gedacht war. Es gibt viele verschiedene Varianten, Sie sollten also genau auf die Details achten.

Features:

  • 21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit 233 MHz

  • on-board Bcache / L2 cache: COAST-ähnliches 256 KByte Cache Modul; die Variante mit 233 MHz hat 512 KByte Cache; die Variante mit 166 MHz besitzt 256 KByte Cache, der fest eingebaut ist.

  • Anschlüsse für PS/2 Maus & Tastatur

  • Speicher:

    • Busbreite: 64 Bit

    • PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs

    • 70ns oder schneller

    • müssen paarweise installiert werden

    • 4 SIMM Steckplätze

    • benutzt ECC

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß

  • Floppy-Anschluß

  • Intel 82378ZB PCI-ISA-Bridge

  • 1 on-Board 21040 für 10MBit Ethernet mit AUI und 10Base2 Anschlüssen

  • Steckplätze:

    • 1 32 Bit PCI Steckplatz

    • 2 PCMCIA Steckplätze

  • on-board Crystal CS4231 oder AD1848 Soundchip

  • on-board Fast SCSI, nutzt einen Symbios 53C810[A] Chip auf der PCI Riser Card

Das Flash ROM der Multia ist groß genug, um SRM und ARC aufzunehmen und die Umschaltung der Software zu ermöglichen.

Die in die Multia eingebaute TGA-Grafikkarte kann von FreeBSD nicht als Konsole genutzt werden. Sie müssen eine serielle Konsole verwenden.

Die Multia hat nur einen 32 Bit PCI Steckplatz, der nur für eine kleine PCI-Karte genutzt werden kann. Wenn Sie darauf verzichten, können Sie eine 3.5" Festplatte einbauen. Das Montagematerial könnte Ihrer Multia beiliegen. Allerdings sollten Sie auf den Einbau der Festplatte verzichten, da das Netzteil und die Kühlung unterdimensioniert sind.

Die beiden PCMCIA Steckplätze der Multia werden momentan nicht von FreeBSD unterstützt.

Wenn Sie planen, eine schnellere CPU einzubauen, sollen Sie prüfen, ob die CPU gesockelt ist. Bei den kleineren Multias ist sie normalerweise eingelötet.

Die Multia besitzt zwei serielle Schnittstellen, allerdings sind diese auf einem 25-poligen sub-D Anschluß zusammengefaßt. In der Multia-FAQ finden Sie eine Anleitung zum Bau eines Y-Kabels, mit dem Sie beide Anschlüsse nutzen können.

Sie können die Multia von Diskette booten, allerdings können Sie dabei auf Probleme stoßen. Der typische Fehler ist:

*** Soft Error - Error #10 - FDC: Data overrun or underrun

Dies ist kein Problem von FreeBSD, es ist ein Fehler im SRM. Die einfachste Möglichkeit bei der Installation von FreeBSD ist, von einem SCSI CDROM zu booten.

Einige Anwender mußten manchmal Control-Alt-Del drücken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese Situation noch nie erlebt; aber es kommt auf einen Versuch an, wenn Sie nach dem Einschalten von einem schwarzen Bildschirm begrüßt werden.

Audio funktioniert beim Crystal CS4231 Chip einwandfrei, wenn Sie den pcm(4)-Treiber benutzen und die folgende Zeile in der Konfigurationsdatei für Ihren Kernel haben:

device pcm0 at isa? port 0x530  irq 9 drq 3 flags 0x15

Bis jetzt hat es noch niemand geschafft, einer Multia mit einem AD1848 einen Ton zu entlocken..

Beim Test der Audio-Wiedergabe wird man daran erinnert, daß die 166 MHz CPU nicht schnell ist. MP3s können nur mit 22 kHz fehlerfrei wiedergegeben werden.

Multis sind dafür bekannt, daß sie gerne den Hitzetod sterben. Das extrem kompakte Gehäuse erlaubt kaum Luftzufuhr. Sie sollten Sie Multia senkrecht in ihrem Ständer stellen, nicht waagerecht (``Pizzaschachtel''). Es ist eine sehr gute Idee, den Lüfter durch ein leistungsstärkeres Modell zu ersetzen. Weiterhin können Sie eines der Kabel zum Temperatursensor durchschneiden. Danach wird der Lüfter mit voller Drehzahl (und Lautstärke) betrieben. Hüten Sie sich vor PCI-Karten, die sehr viel Strom brauchen. Falls Ihr System trotzdem sterben sollten, könnten Ihnen die Multia-Heat-Death Seiten auf der Website von NetBSD bei der Reparatur weiterhelfen.

Die Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge ermöglicht es, eine IDE-Festplatte zu benutzen. Sie benötigen die folgende Zeile in der Konfigurationsdatei Ihres angepaßten Kernels:

device ata0 at isa? port IO_WD1 irq 14

Der IDE-Anschluß ist für die 2.5" Laptop-Festplatten ausgelegt. Eine 3.5" IDE-Festplatte paßt nicht in das Gehäuse, solange Sie nicht den PCI-Steckplatz opfern. Leider kann die SRM Konsole nicht von einer IDE-Platte booten. Sie benötigen also eine SCSI-Platte als Bootdevice.

Falls Sie die interne Festplatte auswechseln müssen: Das interne Kabel vom PCI Riser Board zur 2.5" Festplatte ist schmaler als ein normales SCSI-Flachbandkabel. Andernfalls würde es nicht auf die 2.5" Festplatte passen. Allerdings gibt es auch riser cards mit einem Anschluß für ein normales SCSI-Kabel, das auf eine normale SCSI-Platte paßt.

Allerdings sollten Sie vor dem Einbau einer weiteren Festplatte absehen. Benutzen Sie den externen SCSI-Anschluß und bauen Sie die Festplatte in ein externes Gehäuse ein. Die Temperatur in der Multia ist schon hoch genug. In den meisten Fällen hat Ihre Multia einen 50 poligen High-Density Anschluß, allerdings gab es auch Varianten der Multia, die keine Festplatte hatten und evtl. auch über keinen externen SCSI-Anschluß verfügen. Achten Sie beim Kauf darauf.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel einer Multia muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_AXPPCI_33
cpu     EV4

Wichtige Informationen zur Multia finden Sie unter http://www.netbsd.org/Ports/alpha/multiafaq.html und http://www.brouhaha.com/~eric/computers/udb.html.


2.3.3. Personal Workstation (``Miata'')

Die Miata ist einem kleinen Towergehäuse untergebracht, daß unter dem Schreibtisch verschwinden kann. Es gibt diverse Varianten der Multia. Die erste Miata war das Modell MX5. Da die Hardware dieser Maschinen eine Reihe von Designschwächen zeigte, wurde die Maschine überarbeitet, das Ergebnis war die MiataGL. Leider kann man die beiden Varianten nicht durch einen einfachen Blick auf das Gehäuse unterscheiden. Die einfachste Methode ist ein Blick auf die Rückseite des Gehäuses. Wenn sich dort zwei USB-Anschlüsse befinden, handelt es sich um eine MiataGL. Auf dem Markt ist jedoch überwiegend die MX5 zu finden.

Der offizielle Systemname lautet ``Personal Workstation 433a''. Der Begriff Personal Workstation ist etwas unhandlich und wird daher meist als PWS abgekürzt. Der Name besagt, daß die Maschine eine 433 MHz-CPU hat und für den Betrieb unter WinNT Workstation vorgesehen war (erkenntlich am anschließenden a). Die für den Betrieb mit Tru64 Unix oder OpenVMS gedachten Systeme tragen Bezeichnungen wie ``433au''. WinNT-Miatas enthalten in der Regel ab Werk ein IDE CDROM-Laufwerk. Verallgemeinert gesehen, folgen die Systemnamen dem Schema PWS[433,500,600]a[u].

Außerdem gab es auch eine Variante, bei der die CPU mit einem speziellen System von Kyrotech gekühlt wurde; diese Maschinen besitzen ein etwas anderes Gehäuse.

Eigenschaften:

  • 21164A EV56 Alpha CPU mit 433, 500 oder 600 MHz

  • 21174 Core Logic (``Pyxis'') Chipsatz

  • on-board Bcache / L3 cache: 0, 2 oder 4 MByte (benutzt ein Cache Modul)

  • Speicher:

    • Busbreite: 128 Bits, ECC

    • ungepufferte 72 Bit breite SDRAM DIMMs, müssen paarweise installiert werden

    • 6 DIMM Sockel

    • Maximaler Speicherausbau: 1.5 GBytes

  • on-board Fast Ethernet:

    • Die MX5 benutzt je nach Version der PCI Riser Card einen 21142 oder 21143 Ethernet Chip

    • Die MiataGL benutzt den 21143 Chip

    • der Anschluß ist entweder 10/100 MBit UTP, oder 10 MBit UTP/BNC

  • 2 on-board [E]IDE Kanäle, basierend auf dem CMD646 (MX5) oder dem Cypress 82C693 (MiataGL)

  • 1 Ultra-Wide SCSI Qlogic 1040 [nur MiataGL]

  • 2 64-Bit PCI Steckplätze

  • 3 32-Bit PCI Steckplätze (hinter einer DEC PCI-PCI Bridge)

  • 3 ISA Steckplätze (teilen sich den Platz mit den 32 Bit PCI Steckplätzen, angeschlossen über eine Intel 82378IB PCI to ISA Bridge)

  • 2 serielle Anschlüsse mit 16550A

  • 1 paralleler Anschluß

  • PS/2 Anschluß für Tastatur und Maus

  • USB Anschluß [nur MiataGL]

  • eingebauter ESS1888 Soundchip

Die Elektronik der Miata ist auf zwei Platinen untergebracht. Das untere Board befindet sich auf dem Gehäuseboden und trägt die PCI- und ISA-Steckplätze, den Soundchip, und ähnliches. Die obere Platine trägt die CPU, den Pyxis Chip, den Speicher, usw. Beachten Sie, daß die MX5 und die MiataGL zwei verschiedene PCI Riser Boards verwenden. Sie können also nicht einfach eine Platine mit einer MiataGL CPU einsetzen, sondern Sie benötigen das passende riser board. Angeblich kann man den Riser aus einer MX5 mit der CPU-Platine der MiataGL benutzen, diese Konfiguration ist aber ungetestet und wird nicht unterstützt. Alle anderen Teile der Systeme (Gehäuse, Kabel, etc.) sind bei der MX5 und der MiataGL identisch.

Die MX5 hat Probleme mit DMA-Transfers von und zu den beiden 64-Bit PCI Steckplätzen, wenn dieser DMA die Grenze einer Speicherseite überschreitet. Da der PCI-PCI Bridge Chip diese Transfers nicht erlaubt, sind die 32 Bit Steckplätze davon nicht betroffen. Befindet sich in einem der 64 Bit Steckplätzen eine dem SRM unbekannte Karte, startet das System nicht. Nur Karten, von denen der SRM weiß, daß sie funktionieren (``known good''), können in den 64 Bit Steckplätzen genutzt werden.

Wenn Sie den SRM überlisten wollen, können Sie an der Eingabeaufforderung set pci_device_override eingeben. Wenn Ihre Daten danach mysteriöse Fehler aufweisen, dürfen Sie sich allerdings nicht beschweren.

Der vollständige Befehl lautet:

>>> SET PCI_DEVICE_OVERRIDE <vendor_id><device_id>

Zum Beispiel:

>>> SET PCI_DEVICE_OVERRIDE 88c15333

Der radikalste Ansatz ist:

>>> SET PCI_DEVICE_OVERRIDE -1

Damit wird die Überprüfung der PCI ID komplett abgeschaltet und Sie können jede beliebige PCI-Karte installieren, ohne daß deren PCI ID geprüft wird. Damit dies funktioniert, brauchen Sie allerdings eine halbwegs aktuelle Version des SRM.

Wichtig: Sie handeln auf eigenes Risiko..

Der Kernel von FreeBSD meldet Ihnen, wenn er den fehlerhaften Chip von Pyxis findet:

Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1
Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: extended capabilities: 1<BWEN>
Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: WARNING: Pyxis pass 1 DMA bug; no bets...

Bei einer MiataGL erscheint:

Jan  3 12:22:32 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1
Jan  3 12:22:32 miata /kernel: cia0: extended capabilities: 1<BWEN>
Jan  3 12:22:32 miata /kernel: pcib0: <2117x PCI host bus adapter> on cia0

Die MiataGL hat die DMA Probleme der MX5 nicht. PCI Karten, die der SRM der XM5 moniert, wenn Sie im 64 Bit Steckplatz installiert werden, werden kommentarlos vom SRM der MiataGL akzeptiert.

Die neueren Versionen des Mainboards für die MX5 enthalten eine Hardware-Korrektur für den Fehler. Der SRM hat keine Informationen über das ECO und wird sich auch weiterhin über unbekannte Karten beschweren. Der FreeBSD Kernel hat übrigens das gleiche Problem.

Der Miata SRM kann vom IDE CDROM booten. Sowohl die Miata GL als auch die MX5 können von der IDE Festplatte booten, Sie können also das gesamte FreeBSD-Dateisystem dort ablegen. Die Geschwindigkeit der Festplatte in einer MX5 liegt bei ungefähr 14 MByte/sec (wenn die Festplatte schnell genug ist). Der CMD646 Chip der Miata unterstützt maximal WDMA2, der UDMA-Modus ist zu fehlerhaft.

Die Miata MX5 verwendet im Allgemeinen einen auf dem Qlogic 1040 basierenden SCSI Kontroller. Der SRM kann davon booten. Bitte beachten Sie, daß Sie von einem Adaptec-Kontroller nicht booten können.

Der PCI-PCI Bridge Chip auf der Riser Card der MiataGL ist schneller als der Chip auf der Riser Card der MX5. Einige Riser Cards für die MX5 haben sogar den gleichen Chip wie die MiataGL. Es gibt also jede Menge Abwechslung.

Nicht alle VGA-Karten funktionieren hinter der PCI-PCI Bridge. Das typische Symptom ist ein fehlendes Bild. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie die Karten einfach ``vor'' die Bridge setzen, also in einen der 64 Bit PCI Steckplätze. Werden Grafikkarten in einem 64 Bit Steckplatz betrieben, zeigen sie normalerweise auch eine deutlich bessere Performance.

Sowohl die MX5 als auch die MiataGL haben einen Soundchip vom Type ESS1888 on-board. Er emuliert einen SoundBlaster und wird unterstützt, wenn Sie die folgende Zeile in der Konfigurationsdatei Ihres angepaßten Kernels haben:

device    pcm0
device  sbc0

Falls in Ihrer Miata eines der optionalen Cache Module steckt, sollten Sie sicherstellen, daß es fest eingesteckt ist. Ein lockeres Modul führt zu seltsam erscheinenden Abstürzen (nicht verwunderlich, aber kommen Sie erst einmal darauf, wenn Sie einen mysteriösen Fehler suchen). Die Cache Module der MX5 und MiataGL sind identisch.

Wenn Sie das 2 MByte Cache Modul installieren, wird Ihr System zwar rund 10-15% schneller (wenn man die Zeit für ein buildworld mißt). Gleichzeitig sinkt aber die Bandbreite bei Lesezugriffen auf die 64 Bit PCI Karten via PCI DMA. Bei einem Test mit einer 64 Bit Karte von Myrinet sank die Geschwindigkeit von 149 MByte/sec auf 115 MByte/sec. Sie sollten diese Tatsache im Hinterkopf behalten, wenn Sie für Ihr Einsatzgebiet extrem schnelle 64 Bit PCI Karten benötigen.

Obwohl es möglich ist, bis zu 1.5 GByte Speicher einzubauen, kann FreeBSD nur 1 GByte nutzen, da die DMA-Routinen den Speicher oberhalb 1 GByte nicht korrekt ansprechen.

Der Wechsel zu einer schnelleren CPU ist einfach, wechseln Sie die CPU, und stellen an dem DIP-Schalter für den Takt-Multiplikator die Geschwindigkeit der neuen CPU ein.

Wenn Sie FreeBSD beenden und danach die folgende Fehlermeldung erhalten

ERROR: scancode 0xa3 not supported on PCXAL

sollten Sie die SRM Firmware auf V7.2-1 (oder neuer) aktualisieren. Diese Version erschien zuerst auf der ``Firmware Update CD V5.7'', ist aber auch auf http://www.compaq.com/ erhältlich. Damit wird dieser Fehler des SRM sowohl bei der Miata MX5 als auch bei der Miata GL behoben.

USB wird ab FreeBSD 4.1 unterstützt.

Bevor Sie das Gehäuse öffnen, müssen Sie auf jeden Fall den Netzstecker ziehen. Einige Komponenten werden mit Strom versorgt, obwohl der Netzschalter auf aus steht.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel einer Miata muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_ST550
cpu     EV5

2.3.4. DEC3000 Familie (die ``Bird'' Maschinen)

Die DEC3000 Familie gehört zur ersten Generation der Alpha Maschinen. Sie basieren auf einem TurboChannel (TC) genannten I/O System und sind gebaut wie ein Panzerschrank (heben Sie sich keinen Bruch).

Die DEC3000 Familie kann in zwei Gruppen unterteilt werden: Die DEC3000/500 Systeme und die DEC3000/300 Systeme. Die DEC3000/500 Systeme sind die älteren leistungsstarken Server und Workstations der Alpha Familie. Server verwenden serielle Konsolen, Workstations haben Bildschirme. Die DEC3000/300 Systeme sind die preiswerten Workstations.

Die DEC3000/500 Systeme sind wegen dem guten Design des Hauptspeichers extrem schnell (wenn man beachtet, wie alt diese Maschine sind). Die DEC3000/300 verhalten sich diesbezüglich deutlich schlechter. Die Bandbreite ihres Speichers ist wesentlich kleiner.

Der Name der Familie ``Birds'' entstand, weil die DEC-internen Bezeichnungen der Maschinen aus der Vogelwelt stammen:

DEC3000/400 Sandpiper 133 MHz CPU, Desktop
DEC3000/500 Flamingo 150 MHz CPU, Tower
DEC3000/500X Hot Pink 200 MHz CPU, Tower
DEC3000/600 Sandpiper+ 175 MHz CPU, Desktop
DEC3000/700 Sandpiper45 225 MHz CPU, Tower
DEC3000/800 Flamingo Ultra 200 MHz CPU, Tower
DEC3000/900 Flamingo45 275 MHz CPU, Tower
DEC3000/300 Pelican 150 MHz CPU, Desktop, 2 TC Steckplätze
DEC3000/300X Pelican+ 175 MHz CPU, Desktop, 2 TC Steckplätze
DEC3000/300LX Pelican+ 125 MHz CPU, Desktop, 2 TC Steckplätze
DEC3000/300L   100 MHz CPU, Desktop, kein TC Steckplatz

Eigenschaften:

  • 21064 CPU (100 bis 200 MHz) oder 21064A CPU (225 bis 275 MHz)

  • Speicher der DEC3000/500 Systeme:

    • Busbreite: 256 Bit, ECC

    • spezielle 100polige SIMMs

    • Installiert in Gruppe zu 8 Modulen

  • Speicher der DEC3000/300 Systeme:

    • Busbreite: 64 Bit, ECC

    • PS/2 FPM SIMMS, 72polig, 36 Bit, 70ns oder schneller

    • paarweise Installation

  • Bcache / L2 Cache: von 512 KByte bis zu 2 MByte

  • 10MBit Ethernet auf Basis eines Lance 7990 Chip, AUI und UTP

  • einen oder zwei SCSI Kanäle auf Basis eines NCR53C94 oder NCR53CF94-2

  • 2 serielle Anschlüsse auf Basis eines Zilog 8530 (einer kann für eine serielle Konsole genutzt werden)

  • eingebauter ISDN Anschluß

  • eingebauter 8 Bit Sound

  • 8 Bit Grafik, entweder auf einer TC oder eingebaut (je nach Modell)

Zur Zeit können DEC3000 Systeme unter FreeBSD nur ohne Festplatten genutzt werden. Der Grund ist, das die SCSI-Treiber für die TC SCSI Controller nicht im CAM enthalten sind, welches von den neuesten FreeBSD Versionen genutzt wird. Es gibt zwar TC Karten mit einem (PMAZ-A) oder zwei (PMAZC-AA) Fast SCSI Kanälen, jedoch werden diese Karten auch nicht von FreeBSD unterstützt.

Die DEC3000/300 benutzt einen eingebauten SCSI Kanal mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5 MByte/sec. Dieser wird sowohl für interne als auch für externe Geräte genutzt. Die DEC3000/500 besitzt zwei Kanäle, von denen einer für interne und einer für externe Geräte reserviert ist.

Die Diskettenlaufwerke in den DEC3000 sind über eine Adapterkarte am SCSI Bus angeschlossen. Dadurch ist es möglich, von ihnen wie von einer Festplatte zu booten und dabei die gleichen Gerätenamen zu verwenden:

>>> BOOT DKA300

Der TurboChannel der 3000/300 Systeme ist nur halb so schnell wie der TurboChannel der anderen 3000 Maschinen. Einige TC Erweiterungskarten haben mit dem langsameren TurboChannel Probleme. Caveat emptor.

Der eingebaute ISDN-Anschluß wird von FreeBSD nicht unterstützt.

Die DEC3000/300 Systeme benutzen normale 72 polige, 36 Bit Fast Page Mode SIMMs. EDO SIMMs und SIMMS mit nur 32 Bit oder 33 Bit funktionieren in den Pelicans nicht. Damit ein SIMM mit 32 MByte in einem DEC3000/300 System funktioniert, muß die Belegung der Presence Detect Bits/Anschlüsse des SIMMs mit dem übereinstimmen, was die Maschine erwartet. Wenn das nicht der Fall ist, wird das SIMM als 8 MByte SIMM ``erkannt''. Sie können SIMMs mit 8 MByte und 32 MByte mischen, allerdings müssen die SIMMs eines Paares identisch sein.

Falls Sie auf Idee kommen sollten, Ihre 32 MByte SIMMs mit falschen/fehlenden Presence Bits korrigieren zu wollen, sollten Ihnen die folgenden Informationen weiterhelfen:

Ein PS/2 SIMM hat vier Presence Detection Bits. Zwei davon definieren die Zugriffszeit, die anderen beiden die Größe des Speichermoduls.

An einer Seite des SIMM befinden sich zwei Reihen mit je vier Lötflächen. Eine der Reihe ist mit Vss (Masse) verbunden, die andere mit den Anschlüssen 67 (PRD1), 68 (PRD2), 69 (PRD3), 70 (PRD4).

Wenn Sie zwei Flächen mit einem kleinen Widerstand oder etwas Lötzinn verbinden, legen Sie den dazugehörigen Anschluß auf Masse.

PRD1 PRD2 Speichergröße
GND GND 4 oder 64 MByte
Open GND 2 oder 32 MByte
GND Open 1 oder 16 MByte
Open Open 8 MByte
PRD3 PRD4 Zugriffsgeschwindigkeit
GND GND 50 oder 100 nsec
Open GND 80 nsec
GND Open 70 nsec
Open Open 60 nsec

In DEC3000/500 Systemen können 100polige SIMMs mit 2, 4, 8, 16 oder 32 MByte benutzt werden. Die maximale Größe des Speichers ist von Modell zu Modell verschieden, um z.B. bei Desktop-Systemen ein kleineres Gehäuse zu ermöglichen, wurden Steckplätze für den Speicher eingespart. Wenn Sie über genügend viele Steckplätze und SIMMs verfügen, können Sie das Maximum von 512 MByte erreichen. Hier liegt einer der Hauptunterschiede zwischen den Tower- und Desktop-Varianten, letztere haben deutlich weniger Steckplätze für SIMMs.

Die Audio-Hardware der Birds wird nicht unterstützt.

Die TC Maschinen werden von X-Windows nicht unterstützt. Die DEC3000/300 Maschinen brauchen eine serielle Konsole. Die DEC3000/500 Maschinen könnten mit einer graphischen Konsole funktionieren. Der Autor (Wilko Bulte ) betrieb seine Maschine mit einer seriellen Konsole und kann daher keine Aussage dazu machen.

Birds kann man bei Ausverkäufen erwerben. Da sie keine PCI Steckplätzen besitzen, werden Sie nicht mehr aktiv unterstützt. Mittlerweile sind TC Erweiterungskarten nur sehr schwer zu finden und die Unterstützung für diese Karten ist eher schlecht, wenn Sie den Treiber nicht selbst schreiben und testen. Unterlagen für Entwickler über TC Karten sind ebenfalls rar. Wir raten, eine Bird nur dann zu verwenden, wenn Sie sie sehr günstig erwerben können und Sie bereit sind, sehr viel Zeit in die Entwicklung der notwendigen Software zu investieren.

In der Konfigurationsdatei des Kernels eines DEC3000/[4-9]00 Systems müssen die folgenden Zeilen stehen:

options   DEC_3000_500
cpu     EV4

In der Konfigurationsdatei für den Kernel eines DEC3000/300 (``Pelican'') Systems müssen die folgenden Zeilen stehen:

options   DEC_3000_300
cpu     EV4

2.3.5. Evaluation Board 64 Systeme

Im Rahmen der Bemühungen, die Alpha CPU populärer zu machen, wurden von DEC eine ganze Reihe sogenannter Evaluation Boards herausgegeben. Zu diesen Systemen gehören EB64, EB64+, und das AlphaPC64 (``Cabriolet''). Ein weiteres Mitglied dieser Familie ist das nicht von DEC stammende Aspen Alpine. Die zur EB64 Familie gehörenden Evaluation Boards weisen folgende Eigenschaften auf:

  • 21064 oder 21064A CPU, 150 bis 275 MHz

  • Speicher:

    • Busbreite: 128 Bit

    • PS/2 Fast Page Mode SIMM, 72polig, 33 Bit

    • 70ns oder schneller

    • Muß in Vierergruppen installiert werden

    • 8 Steckplätze für SIMMs

    • benutzt Parität

  • Bcache / L2 cache: 0 KByte, 512 KByte, 1 MByte oder 2 MByte

  • 21072 (``APECS'') Chipsatz

  • Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge Chip (``Saturn'')

  • zwei serielle Anschlüsse, 16550A

  • ein paralleler Anschluß

  • Symbios 53C810 Fast-SCSI (nicht beim Alpha PC64)

  • IDE Anschluß (nur Alpha PC64)

  • 10 MBit Ethernet eingebaut (nicht beim Alpha PC64)

  • 2 PCI Steckplätze (vier beim Alpha PC64)

  • 3 ISA Steckplätze

Das Aspen Alpine unterscheidet sich zwar geringfügig vom EB64+, ist aber ähnlich genug, um mit dem SRM EPROM eines EB64+ betrieben werden zu können. Das Aspen Alpine hat keinen Ethernet-Anschluß, dafür aber 3 statt 2 PCI Steckplätzen. Weiterhin verfügt es über 2 MByte Cache Speicher, der fest eingelötet ist sowie Jumper zur Auswahl der SIMM-Geschwindigkeit (60 ns, 70 ns, 80 ns).

Sie können auch SIMMs mit 36 Bit einsetzen, in diesem Fall bleiben 3 Bit ungenutzt. Beachten Sie, daß die Systeme Fast Page Mode Speicher benötigen, und nicht EDO Speicher.

Das Programm für die SRM Konsole des EB64+ steckt in einem mit UV-Licht löschbaren EPROM, einfache Updates via Flash sind bei der EB64+ also nicht möglich. Aber die aktuellste Version des SRM für die EB64+ ist ohnehin stark veraltet.

Der SRM der EB64+ kann sowohl vom 53C810 als auch vom Qlogic1040 SCSI Kontroller booten. Leider gibt es hinsichtlich der Verwendung von Ultra SCSI Geräten ein Probleme mit dem Qlogic. Die Firmware, welche von der SRM auf den Qlogic geladen wird, ist sehr alt. Da es keine Updates für den SRM des EB64+ gibt, läßt sich dies auch nicht ändern. Man kann zwar eine neuere Version der Qlogic Firmware in den FreeBSD Kernel einbinden, da es den Kernel aber um mehrere hundert KByte aufbläht, ist dies unüblich. Erst ab FreeBSD 4.1 ist die Firmware in einem nachladbaren Modul enthalten. Das alles kann dazu führen, daß Sie einen anderen Kontroller als den Qlogic für ihr Bootdevice benutzen müssen.

Die AlphaPC64 Systeme werden normalerweise mit der Firmware für die ARC Konsole ausgeliefert. Die Software für die SRM Konsole kann von Diskette in das Flash ROM geladen werden.

Die SRM Konsole kann nicht vom IDE Anschluß des AlphaPC64 booten. Wenn Sie den IDE-Anschluß verwenden wollen, muß in der Konfigurationsdatei für den angepßaten Kernel die folgende Zeile stehen:

device ata0 at isa? port IO_WD1 irq 14

Denken Sie daran, daß Sie ein Netzteil brauchen, das 3.3 Volts bereitstellt (für die CPU).

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß für Maschinen mit EB64+ die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_EB64PLUS
cpu     EV4

2.3.6. Evaluation Board 164 (``EB164, PC164, PC164LX, PC164SX'') Familien

Das EB164 ist eine neuere Version des evaluation board und verwendet eine 21164A CPU. Diese Version dient als Grundlage diverser Varianten, die zum Teil von OEM Herstellern genutzt werden. Samsung entwickelte eine eigene Variante mit dem Namen PC164LX, die nur über 32 Bit PCI Steckplätze verfügt, während das Original von Digital 64 Bit PCI bietet.

  • 21164A, verschiedene Geschwindigkeiten [EB164, PC164, PC164LX]

  • 21164PC [nur auf dem PC164SX]

  • 21171 (Alcor) Chipsatz [EB164]

    21172 (Alcor2) Chipsatz [PC164]

    21174 (Pyxis) Chipsatz [164LX, 164SX]

  • Bcache / L3 cache: das EB164 benutzt spezielle cache-SIMMs

  • Speicherbandbreite: 128 Bit / 256 Bit

  • Speicher:

    • PS/2 SIMMs, in Gruppen zu 4 oder 8 Modulen

    • 36 Bit, Fast Page Mode, ECC, [EB164 / PC164]

    • Paare aus SDRAM DIMMs, ECC [PC164SX / PC164LX]

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • PS/2 Tastatur und Maus

  • Kontroller für Diskettenlaufwerk

  • paralleler Anschluß

  • 32 Bit PCI

  • 64 Bit PCI [nur in einigen Modellen]

  • ISA slots hinter einem Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge Chip

Die Benutzung von 8 SIMMs, um einen 256 Bit breiten Speicher zu erhalten, resultiert in interessanten Geschwindigkeitsvorteilen gegenüber einem 4 SIMM/128 Bit breiten Speicher. Natürlich müssen alle 8 SIMMs vom gleichen Typ sein, damit dies funktioniert; außerdem muß das System explizit auf die Nutzung des 8 SIMM Modus konfiguriert werden. Sie müssen 8 SIMMs benutzen, 4 SIMMs auf 2 Bänke verteilt funktioniert nicht. Bei der PC164 kann mit 8 128 MByte SIMMs ein maximaler Speicherausbau von 1 GByte erreicht werden. Das Handbuch behauptet, der maximale Speicherausbau betrage 512 MByte.

Der SRM kann von Qlogic 10xx Karten oder dem Symbios 53C810[A] booten. Neuere Versionen des Symbios 810 wie der Symbios 810AE werden vom SRM des PC164 nicht erkannt. Der SRM der PC164 unterstützt Hostadapter auf Basis des Symbios 53C895 scheinbar auch nicht (getestet mit einem Tekram DC-390U2W). Allerdings gibt es Berichte, wonach No-Name Symbios 53C985 Karten funktionieren sollen. Karten wie der Tekram DC-390F (basiert auf dem Symbios875) funktionieren offenbar auf der PC164, allerdings scheint es hier leider subtile Abhängigkeiten von der jeweiligen Revision des Chips und des Mainboards zu geben.

Von mit dem Symbios 53C825[a] bestückten Karten kann ebenfalls gebootet werden. Der Diamond FirePort baut zwar ebenfalls auf Chips von Symbios auf, hingegen kann der SRM des PC164SX davon nicht booten. Es gibt Berichte, daß die PC164SX problemlos von Karten mit Symbios825, Symbios875, Symbios895 und Symbios876 booten kann. Es gibt ebenfalls Erfolgsmeldungen für Adaptec 2940U und 2940UW (verifiziert mit SRM V5.7-1). Adaptec 2930U2 und 2940U2[W] funktionieren nicht.

Der SRM der 164LX und 164SX kann ab der Firmware Version 5.8 von Hostadaptern der Adaptec 2940-Familie booten.

Kurz zusammengefaßt: Die Maschinen dieser Modellreihe sind in Punkto Kompatibilität der SCSI-Kontroller eine echte Herausforderung.

Die 164SX unterstützt maximal 1 GByte RAM. Es gibt Berichte, daß eine Bestückung mit vier normalen 256MB PC133 ECC DIMMs problemlos funktioniert. Zur Zeit ist nicht bekannt, ob auch 512MB DIMMs genutzt werden können.

Die 164SX hat Probleme mit einigen PCI Bridge Chips, was zu SRM Fehlern und Kernel Panics führen kann. Dies scheint davon abzuhängen, ob die SRM Konsole den Chip unterstützt und korrekt initialisieren kann. Das eingebaute IDE Interface der 164SX ist sehr langsam, durch die Verwendung einer Karte von Promise kann man die Geschwindigkeit um den Faktor 3-4 erhöhen.

Der SRM der PC164 scheint ab und zu seine Einstellungen zu vergessen. Um ohne den Verlust von Einstellungen auszukommen, soll man, aktuellen Annahmen nach, erst auf SRM 4.x downgraden und dann auf 5.x upgraden. Ein Fehler welcher z.B. auffiel war:

ERROR: ISA table corrupt!

Nach einem Downgrade auf SRM4.9, einem

>>> ISACFG -INIT

gefolgt von einem

>>> INIT

war das Problem gelöst. Einige der Besitzer der PC164 berichteten, daß dieses Problem noch nie auftrat.

Beim PC164SX gibt es im AlphaBIOS eine Einstellung, daß beim nächsten Einschalten des Systems die SRM Konsole genutzt werden soll. Leider scheint diese Einstellung ohne Wirkung zu bleiben. Mit anderen Worten, es wird immer das AlphaBIOS gebootet. Unabhängig von dem was Sie einstellen. Des Problems Lösung ist, das ROM der Konsole mit dem SRM Code für die PC164SX zu überschreiben. Dadurch wird das AlphaBIOS überschrieben und Sie erhalten die gewünschte SRM Konsole. Der SRM Code ist auf der Webseite von Compaq verfügbar.

Bei der 164LX kann nur die SRM Konsole oder das AlphaBIOS verwendet werden, da das Flash ROM zu klein ist, um beide zur gleichen Zeit aufzunehmen.

Die PC164 kann von einer IDE Festplatte booten, wenn der SRM aktuell genug ist.

Das EB164 benötigt ein Netzteil, daß 3.3 Volt zur Verfügung stellt. Bei der PC164 fehlt allerdings das von ATX Netzteilen zum Einschalten benötigte PS_ON Signal. Ein kleiner Schalter, der dieses Signal mit Masse verbindet, erlaubt Ihnen die Benutzung eines normalen ATX Netzteils.

Die Konfigurationsdatei eines angepaßten Kernels für Maschinen auf Grundlage des EB164 muß die folgenden Zeilen enthalten:

options         DEC_EB164
cpu             EV5

2.3.7. AlphaStation 200 (``Mustang'') und 400 (``Avanti'') Familien

Die Digital AlphaStation 200 und 400 Systeme sind frühe, leistungsschwache, PCI-basierte Workstations. Die Modellreihen 200 und 250 sind Desktops, die 400er sind Mini-Tower.

Eigenschaften:

  • 21064 oder 21064A CPU, Geschwindigkeit 166 bis 333 MHz

  • DECchip 21071-AA core logic Chipsatz

  • Bcache / L2 cache: 512 Kbytes (Modelle 200 und 400) oder 2048 KByte (Modell 250)

  • Speicher:

    • Busbreite 64 Bit

    • 8 bis 384 MByte RAM

    • Fast Page DRAM, Zugriffszeit maximal 70 ns

    • in drei Paaren (Modelle 200 und 400)

    • in zwei Vierergruppen (Modell 250)

    • das Speichersystem verwendet Parität

  • PS/2 Tastatur und Maus

  • zwei serielle Anschlüsse, 16550

  • ein paralleler Anschluß

  • Anschluß für ein Diskettenlaufwerk

  • 32 Bit PCI Steckplätze (3 beim Modell AS400, 2 bei den Modellen AS200 und 250)

  • ISA Steckplätze (4 beim Modell AS400-series, 2 bei den Modellen AS200 und 250, einige der ISA und PCI Steckplätze überlappen physikalisch)

  • eingebauter Ethernet-Anschluß auf Grundlage eines 21040 (Modelle 200 und 250)

  • eingebauter Symbios 53c810 Fast SCSI-2 Chip

  • Intel 82378IB (``Saturn'') PCI-ISA Bridge Chip

  • entweder eingebaute TGA oder PCI VGA Grafik (Modellabhängig)

  • 16 Bit Audio (Modelle 200 und 250)

Die Systeme benutzen SIMMs mit Parität, es brauchen allerdings keine 36 Bit breiten SIMMs zu sein. 33 Bit breite SIMMs reichen aus, 36 Bit breite werden aber auch akzeptiert. EDO oder 32 Bit breite SIMMs funktionieren nicht. Die Systeme unterstützen Speichermodule mit 4, 8, 16, 32 und 64 MByte.

Die Audio-Hardware der AS200 und AS250 soll funktionieren, wenn man die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei für den angepaßten Kernel einfügt:

device pcm0 at isa? port 0x530 irq 10 drq 0 flags 0x10011

Die Modelle AlphaStation 200 und 250 verfügen über einen automatischen SCSI-Terminator. Sobald Sie Kabel an den externen SCSI-Anschluß anstecken, wird der interne Terminator deaktiviert. Das bedeutet natürlich, daß Sie keine nicht terminierten Kabel an die Maschine anschließen dürfen.

Bei der AlphaStation 400 wird der Terminator über den SRM gesteuert. Falls Sie externe SCSI-Geräte verwenden, müssen Sie den folgenden Befehl eingeben:

>>> SET CONTROL_SCSI_TERM EXTERNAL.

Falls nur interne Geräte vorhanden sind:

>>> SET CONTROL_SCSI_TERM INTERNAL

Die Konfigurationsdatei des Kernels einer AlphaStation-[24][05]00 muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_2100_A50
cpu     EV4

2.3.8. AlphaStation 500 und 600 (``Alcor'' und ``Maverick'' für EV5, ``Bret'' für EV56)

Die AS500 und 600 waren Hochleistungs-Workstations mit einer EV5 CPU, und PCI Steckplätzen. Inzwischen haben die EV6 Maschinen diesen Platz eingenommen. Die AS500 ist ein Desktop mit dunkelblauen Gehäuse (TopGun blau), die AS600 ein stabiler Tower. Die AS600 verfügt über ein LCD, mit dessen Hilfe Sie die ersten Phasen des SRM Starts verfolgen können.

Eigenschaften:

  • 21164 EV5 CPU mit 266, 300, 333, 366, 400, 433, 466, oder 500 MHz (AS500) bzw. 266, 300 oder 333 MHz (AS600)

  • 21171 oder 21172 (Alcor) core logic Chipsatz

  • Cache:

    • 2 oder 4 Mb L3 / Bcache (AS600, 266 MHz)

    • 4 Mb L3 / Bcache (AS600, 300 MHz)

    • 2 oder 8 Mb L3 / Bcache (8 Mb nur in der 500 MHz Version)

    • 2 to 16 Mb L3 / Bcache (AS600; 3 Steckplätze für cache-SIMM)

  • Bandbreite des Speichers: 256 Bit

  • Speicher der AS500:

    • gepufferte Standard Fast Page Mode DIMMs, 72 Bit

    • 8 DIMM Steckplätze

    • werden in Vierergruppen installiert

    • maximaler Speicherausbau 1 GB (512 Mb bei der 333 MHz CPU)

    • nutzt ECC

  • Speicher der AS600:

    • Standard 36 Bit Fast Page Mode SIMMs

    • 32 SIMM Steckplätze

    • werden in Achtergruppen installiert

    • maximaler Speicherausbau 1 GB

    • nutzt ECC

  • Wide SCSI auf Basis des Qlogic 1020 (1 Bus/Chip bei der AS500, 2 Busse/Chip bei der AS600)

  • Ethernet auf Basis des 21040, Anschlüsse für Thinwire und UTP

  • Erweiterungen:

    • AS500

      • 3 32-Bit PCI Steckplätze

      • 1 64-Bit PCI Steckplätze

    • AS600:

      • 2 32-Bit PCI Steckplätze

      • 3 64-Bit PCI Steckplätze

      • 1 PCI/EISA physisch geteilter Steckplatz

      • 3 EISA Steckplätze

      • 1 PCI und 1 EISA Steckplatz sind standardmäßig belegt

  • 21050 PCI-to-PCI Bridge

  • Intel 82375EB PCI-EISA Bridge (nur AS600)

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß

  • 16 Bit Audio, Windows Sound System, in einem speziellen Steckplatz (AS500) bzw. in einem EISA Steckplatz (AS600, dies ist eine ISA Karte)

  • PS/2 Tastatur und Maus

Die ersten Maschinen waren mit Fast SCSI Kontrollern ausgerüstet, spätere Maschinen unterstützen Ultra SCSI. Bei der AS500 wird der eine zur Verfügung stehende SCSI-Bus sowohl für die internen als auch für die externen Geräte benutzt. Bei einem Fast SCSI Bus darf der externe Teil des Busses maximal 1.8 Meter lang sein. Man kann den AS500 Qlogic ISP1020A Chip auch im Ultra Modus betreiben, wenn man eine SRM Variable setzt. Allerdings hält sich FreeBSD an die Empfehlung aus den Errata zum Qlogic Chip und beschränkt die Busgeschwindigkeit auf Fast.

Hüten Sie sich bei der A500 vor uralten Versionen des SRM. Wenn Ihnen solche unmögliche SCSI-Geschwindigkeiten gemeldet werden, ist es Zeit für ein Update:

cd0 at isp0 bus 0 target 4 lun 0
cd0: <DEC RRD45   DEC 0436> Removable CD-ROM SCSI-2 device
cd0: 250.000MB/s transfers (250.000 MHz, offset 12)

Bei der AS600 versorgt einer der Qlogic SCSI Chips die internen Geräte, der andere ist für die externen SCSI Geräte zuständig.

Die DIMMs werden bei der AS500 in Vierergruppen installiert, allerdings sind die Bänke ineinander verzahnt (``physically interleaved layout''). Eine Gruppe von 4 DIMMs besteht also nicht aus vier nebeneinanderliegenden DIMMs. Denken Sie daran, daß Sie SDRAM DIMMs nicht verwenden können.

Bei der AS600 sind die SIMMs auf zwei speziellen Speicherkarten untergebracht. Die SIMM müssen in Achtergruppen installiert werden und beide Speicherkarten müssen identisch bestückt werden.

Bitte beachten Sie, daß die AS500 und AS600 EISA Maschinen sind. Sie müssen also das EISA Configuration Utility (ECU) von Diskette starten, wenn Sie eine EISA-Karte in das System eingebaut haben oder wenn Sie die Konfiguration der eingebauten I/O ändern wollen. Die AS500 hat zwar keinen EISA Steckplatz, trotzdem wird das ECU verwendet, um die eingebaute Audio-Hardware und ähnliches zu konfigurieren.

Sie können die eingebaute Audio-Hardware der AS500 nutzen, wenn Sie die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei für Ihren angepaßten Kernel schreiben:

device pcm0 at isa? port? irq 10 drq 0 flags 0x10011

Benutzen Sie danach das ECU, um die Audio-Hardware auf IRQ 10, Port 0x530 und DRQ 0 einzustellen. Bitte beachten Sie, daß die Angabe flags 0x10011 zwingend erforderlich ist.

Die PCI Steckplätze der AS600 zeigen eine Besonderheit. Die AS600 (um genau zu sein, die PCI Erweiterungskarte mit den SCSI Kontrollern) erlaubt die Einblendung von I/O Ports nicht, alle Geräte hinter dieser Karte müssen memory mapping verwenden. Wenn Sie Probleme haben, die Qlogic SCSI Adapter zum laufen zu bringen, müssen Sie die folgende Zeile in die Datei /boot/loader.rc einfügen:

set isp_mem_map=0xff

Eventuell müssen Sie diese Zeile schon im Boot Loader eingeben, bevor Sie den Kernel für die Installation laden.

Die Konfigurationsdatei für einen angepaßten Kernel für die AlphaStation-[56]00 muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_KN20AA
cpu     EV5

2.3.9. AlphaServer 1000 (``Mikasa''), 1000A (``Noritake'') und 800 (``Corelle'')

Die Systeme der Modellreihen AlphaServer 1000 und 800 sind als Server für Abteilungen konzipiert. Es gibt sie mit einer Reihe verschiedener Gehäuse und CPUs. Ganz allgemein gibt es Maschinen mit der 21064 (EV4) CPU und Maschinen mit der 21164 (EV5) CPU. Die CPU sitzt auf einer eigenen Karte, und der mögliche CPU-Typ (EV4 und EV5) hängt vom verwendetem Mainboard ab.

Beim AlphaServer 800 wurde ein deutlich kleineres Mini-Tower Gehäuse verwendet, ihm fehlt auch das StorageWorks SCSI hot-plug System. Der Hauptunterschied zwischen der AS1000 und der AS1000A liegt darin, daß die AS1000A 7 PCI Steckplätze hat, während bei der AS1000 nur 3 PCI Steckplätze zur Verfügung stehen, und der Rest EISA Steckplätze sind.

Die AS800 mit einer EV5/400 MHz CPU wurde später unter der Bezeichnung ``DIGITAL Server 3300[R]'' verkauft, aus der AS800 mit einer EV5/500 MHz CPU wurde der ``DIGITAL Server 3305[R]''.

Eigenschaften:

  • 21064 EV4[5] CPU mit 200, 233 oder 266 MHz 21164 EV5[6] CPU mit 300, 333 oder 400 MHz (nur AS800: 500 MHz)

  • Speicher:

    • Bandbreite: 128 Bit, ECC

    • AS1000[A]:

      • 72polige, 36 Bit breite Fast Page Mode SIMMs, 70ns oder schneller

      • 16 (EV5 Systeme) oder 20 (EV4 Systeme) SIMM Steckplätze

      • Maximaler Speicherausbau 1 GB

      • nutzt ECC

    • AS800: Benutzt EDO DIMMs, 60 ns, 3.3 Volt

  • VGA eingebaut (nur bei einigen Mainboards)

  • 3 PCI, 2 EISA, 1 64-Bit PCI/EISA kombiniert (AS800)

  • 7 PCI, 2 EISA (AS1000A)

  • 2 PCI, 1 EISA/PCI, 7 EISA (AS1000)

  • SCSI eingebaut, basiert auf einem Symbios 810 [AS1000] oder Qlogic 1020 [AS1000A]

Die AS1000 Systeme gibt in vielen verschiedenen Gehäusevarianten. Frei stehend, Rack-Einbau, mit oder ohne StorageWorks SCSI System, usw. Die ``Elektronik'' ist bei allen gleich.

AS1000 Maschinen: Alle Maschinen mit der EV4 verwenden normale PS/2 SIMMs (36 Bit, 72 Pin) in Fünfergruppen. Das fünfte wird für ECC benutzt. Alle Maschinen mit der EV5 verwenden normale PS/2 SIMM (36 Bit, 72 Pin) in Vierergruppen. Der ECC nutzt die 4 überzähligen Bits der SIMMs (4 Bit von 36 Bit). Die EV5 Mainboards haben 16 Steckplätze für SIMMs, die EV4 Mainboards haben 20 Steckplätze für SIMMs.

Die AS800 Systeme verwenden DIMMs in Vierergruppen, dabei muß in den mit ``Bank 0'' gekennzeichneten Steckplätzen begonnen werden. Eine Speicherbank besteht aus vier nebeneinanderliegenden Steckplätzen. Wenn verschieden große DIMMs installiert werden, müssen die größeren in Bank 0 installiert werden. Der maximale Speicherausbau beträgt 2 GByte. Beachten Sie, daß EDO DIMMs verwendet werden müssen.

Die AS1000/800 verhält sich etwas störrisch, wenn man an Ihr eine serielle Konsole verwenden will. Sie müssen auf jeden Fall folgendes im SRM eingeben:

>>> SET CONSOLE SERIAL

um die serielle Konsole verwenden zu können. Wie bei den meisten anderen Alphas reicht es nicht aus, wenn man nur die Tastatur abzieht. Um wieder auf die graphische Konsole umzuschalten, müssen Sie an den Befehl

>>> SET CONSOLE GRAPHICS

an der seriellen Konsole eingeben.

Wenn Sie eine AS800 besitzen, sollten Sie auf jeden Fall prüfen, ob Ihr Ultra-Wide SCSI Bus auch wirklich den Ultra Modus nutzt. Dazu benötigen Sie das Programm EEROMCFG.EXE, das Sie auf der ``Konsole Firmware Upgrade CDROM'' finden.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel eines AlphaServer1000/1000A/800 muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_1000A
cpu     EV4  # je nach installierter CPU
cpu     EV5  # je nach installierter CPU

2.3.10. DS10/VS10/XP900 (``Webbrick'') / XP1000 (``Monet'') / DS10L (``Slate'')

Die Modelle Webbrick und Monet sind leistungsstarke Workstations und Server, auf der Basis der EV6 und des Tsunami Chipsatzes. Der Tsunami Chipsatz wird auch in den leistungsstärksten Systemen genutzt und bietet daher mehr als genug Leistung. Eigentlich handelt es sich bei der DS10, VS10 und XP900 trotz der unterschiedlichen Namen nur um ein System. Die Unterschiede liegen in der Software und den angebotenen Erweiterungen. Die DS10L basiert auf der DS10, das Gehäuse ist jedoch für den Einbau in ein Rack vorgesehen und nur 1HE hoch. Diese Maschine ist für ISPs und HPTC Cluster (wie zum Beispiel Beowulf) gedacht.


2.3.10.1. ``Webbrick / Slate''

  • 21264 EV6 CPU, 466 MHz

  • L2 / Bcache: 2MB, ECC

  • Speicherzugriff: 128 Bit via crossbar, Transferrate 1.3GB/sec

  • Speicher:

    • Standard SDRAM DIMM, gepuffert, ECC, 200 Pin, 83 MHz

    • 4 DIMM Steckplätze in der DS10; maximaler Speicherausbau 2GByte

    • 2 DIMM Steckplätze in der DS10L; maximaler Speicherausbau 1 GByte

    • DIMMs müssen paarweise installiert werden

  • 21271 Core Logic Chipsatz (``Tsunami'')

  • 2 eingebaute 21143 Fast Ethernet Kontroller

  • AcerLabs M5237 (Aladdin-V) USB Kontroller (deaktiviert)

  • AcerLabs M1533 PCI-ISA bridge

  • AcerLabs Aladdin ATA-33 Kontroller

  • zwei eingebaute EIDE-Kanäle

  • Erweiterungen: 3 64-Bit PCI Steckplätze und 1 32-Bit PCI Steckplatz; die DS10L hat einen 64-Bit PCI Steckplatz

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß

  • 2 USB Anschlüsse

  • PS/2 Tastatur und Maus

Die Systeme verfügen über eine ``intelligente'' Spannungsversorgung. Mit anderen Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten, stehen Teile des Systems immer noch unter Strom (wie bei einem PC mit ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der Hardware durchführen wollen, müssen Sie also den Netzstecker ziehen.

Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. Wenn sie aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von EscapeEscape RMC auf dem seriellen Anschluß 1 zur Eingabeaufforderung der RMC. Mit der RMC können Sie das System ausschalten, einschalten, neu starten, die Temperatur überwachen, die Grenzwerte für die Temperatur einstellen und vieles mehr. Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.

Die Webbrick befindet sich in einem Desktop-ähnlichem Gehäuse, das dem der älteren 21164 ``Maverick'' Workstations gleicht, aber deutlich besseren Zugang zu den Komponenten gewährt. Wenn Sie eine Server-Farm aufbauen wollen, können Sie die Webbrick auch in ein Rack einbauen, sie belegt 3 Höheneinheiten. Die Slate ist nur eine Höheneinheit hoch, hat aber auch nur einen PCI Steckplatz.

Die DS10 besitzt 4 Steckplätze für DIMMs. DIMMs müssen paarweise installiert werden; dabei müssen Sie darauf achten, daß die Paare verzahnt sind und daher die beiden DIMMs eines Paares nicht nebeneinander liegen. Sie können 32, 64, 128, 256 und 512 MByte große DIMMs verwenden.

Wenn in einer DS10 zwei Paare aus gleich großen DIMMs installieren, greift das System abwechselnd auf die beiden Speicherbänke zu, um die Leistung zu steigern (memory interleaving). Diese Option steht bei der DS10L nicht zur Verfügung, da Sie nur zwei Steckplätze für DIMMs hat.

Seit der Version 5.9 der SRM Firmware können Sie auch von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten und sind nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic und Symbios/NCR Hostadapter eingeschränkt.

Im Basismodell ist eine FUJITSU 9.5GB ATA Festplatte eingebaut, von der das System auch bootet. Auf der Webbrick können Sie FreeBSD mit EIDE Festplatten einsetzen. Auf dem Mainboard der DS10 stehen zwei IDE Anschlüsse zur Verfügung. Die für den Betrieb mit Tru64 Unix oder VMS vorgesehenen Systeme wurden standardmäßig mit Ultra-SCSI Festplatten an Qlogic Hostadaptern ausgerüstet.

Die PCI-Steckplätze unterstützen 32 Bit und 64 Bit Karten, sowohl die 3.3V als auch die 5V Variante.

Die USB Anschlüsse werden nicht unterstützt und von allen aktuellen Versionen der SRM Konsole deaktiviert.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_ST6600
cpu     EV5

Anmerkung: Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.3.10.2. ``Monet''

  • 21264 EV6, 500 MHz; 21264 EV67, 500 oder 667 MHz (XP1000G, Code-Name Brisbane); die CPU steckt auf einer eigenen Karte, die vor Ort ausgewechselt werden kann

  • L2 / Bcache: 4MB, ECC

  • Speicherzugriff: 256 Bit

  • Speicher: 128 oder 256 MByte 100 MHz (PC100) 168 Pin JEDEC standard, registered ECC SDRAM DIMMs

  • 21271 Core Logic Chipsatz (``Tsunami'')

  • eingebauter Ethernet-Kontroller auf Basis des 21143

  • Cypress 82C693 USB Controller

  • Cypress 82C693 PCI-ISA Bridge

  • Cypress 82C693 Controller

  • Erweiterungsmöglichkeiten: 2 getrennte PCI Busse, die von schnell I/O Kanälen (``hoses'') angesteuert werden:

    • hose 0: (die oberen 3 Steckplätze) 2 64-Bit PCI Steckplätze 1 32-Bit PCI Steckplätze

    • hose 1: (die unteren 2 Steckplätze) 2 32-Bit PCI Steckplätze (hinter einer 21154 PCI-PCI Bridge)

    • 2 der 64-Bit PCI Steckplätze sind für Karten mit voller Baulänge gedacht

    • alle 32-Bit PCI Steckplätze sind nur für kurze Karten geeignet

    • einer der 32-Bit PCI Steckplätze überlappt mit einem der ISA Steckplätze

    • alle PCI Steckplätze werden mit 33 MHz angesteuert

  • 1 Ultra-Wide SCSI Anschluß an einem Qlogic 1040

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß

  • PS/2 Tastatur und Maus

  • eingebautes 16-Bit ESS ES1888 Audiosystem

  • 2 USB Anschlüsse

  • Grafik: ELSA Gloria Synergy oder DEC/Compaq PowerStorm 3D Beschleuniger Karten (wahlweise)

Das Gehäuse der Monet ist ähnlich einem Mini-Tower, fast so wie bei der Miata.

Der eingebaute Qlogic UW-SCSI Kontroller erlaubt bis zu 4 interne Geräte. Ein externer Anschluß ist nicht vorhanden.

Wenn Sie eine 500 MHz CPU verwenden, können Sie auch 83 MHz DIMMs verwenden, obwohl laut Compaq für alle CPUs PC100 DIMMs verlangt. DIMMs müssen in Vierergruppen installiert werden, dabei muß mit den mit ``0'' markierten Steckplätzen begonnen werden. Der maximale Speicherausbau beträgt 4 GByte. Die DIMMs müssen ``physically interleaved'' installiert werden, beachten Sie die Markierungen neben den Steckplätzen. Die Breite des Speichers bei der Monet ist doppelt so groß wie bei der Webbrick. Die DIMMs sind auf derselben Karte wie die CPU untergebracht. Bitte beachten Sie, daß ECC RAM verwendet wird, Sie benötigen also 72 Bit DIMMs (und nicht die normalen 64 Bit PC DIMMs).

Die EIDE Geräte können sowohl vom SRM als Bootdevice als auch von FreeBSD genutzt werden. Obwohl der eingesetzt Cypress Chip 2 EIDE Kanäle bereitstellt, wird in der Monet nur einer davon unterstützt.

Die USB Anschlüsse werden von FreeBSD unterstützt. Sollten Sie Probleme mit der Nutzung der USB Anschlüsse haben, sollten Sie nachsehen, ob die SRM Variable usb_enable auf on steht. Sie können die Einstellung mit dem folgenden Befehl ändern:

>>> SET USB_ENABLE ON

Wichtig: Versuchen Sie nicht, einen SCSI-Kontroller mit Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckplätze an Hose 1 zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes Problem von FreeBSD sorgt in dieser Konstellation für Probleme.

Wichtig: Einige VGA Karten funktionieren hinter der PCI-PCI Bridge (in den Steckplätzen 4 und 5) nicht. Hier können Sie nur Karten verwenden, die das ``VGA-legacy addressing'' richtig implementiert haben. Benutzen Sie im Notfall einfach einen der PCI-Steckplätze ``vor'' der Bridge.

Die Audio-Hardware wird zur Zeit nicht von FreeBSD unterstützt.

Die folgenden Zeilen müssen in der Konfigurationsdatei für den angepaßten Kernel enthalten sein:

options   DEC_ST6600
cpu     EV5

Anmerkung: Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.3.11. DS20/DS20E (``Goldrush'')

Eigenschaften:

  • 21264 EV6 CPU, 500 oder 670 MHz

  • maximal zwei CPUs pro System

  • L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU

  • Speicherzugriff: Dual 256 Bit wide with crossbar switch

  • Speicher:

    • SDRAM DIMMs

    • werden in Vierergruppen installiert

    • 16 DIMM Steckplätze, maximal 4 GByte

    • ECC

  • 21271 Core Logic Chipsatz (``Tsunami'')

  • eingebauter Adaptec ? Wide Ultra SCSI Hostadapter

  • Erweiterungen:

    • 2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O Kanälen (``hoses'') angesteuert werden:

    • 6 64-Bit PCI Steckplätze, 3 pro hose

    • 1 ISA Steckplatz

Bei der DS20 müssen Sie

>>> SET CONSOLE SERIAL

eingeben, damit die serielle Konsole aktiv wird; es reicht nicht aus, die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur graphischen Konsole umzuschalten, müssen Sie

>>> SET CONSOLE GRAPHICS

an der seriellen Konsole. Lassen Sie sich bitte nicht davon verwirren, daß die Meldungen der SRM Konsole auf der graphischen Konsole erscheinen, obwohl Sie auf die serielle Konsole umgeschaltet haben. Sobald Sie FreeBSD starten, beachtet es die Einstellung für CONSOLE und alle Meldungen beim Systemstart und das Login erscheinen auf der seriellen Konsole.

Das Gehäuse der DS20 ist groß und wie ein Würfel geformt. Im Gehäuse ist unter anderem ein StorageWorks SCSI hot-swap System eingebaut, daß maximal sieben 3.5" SCSI Festplatten aufnehmen kann. Das Gehäuse der DS20E ist kleiner, da das StorageWorks System fehlt.

Die Systeme verfügen über eine ``intelligente'' Spannungsversorgung. Mit anderen Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten, stehen Teile des Systems immer noch unter Strom (wie bei einem PC mit ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der Hardware durchführen wollen, müssen Sie also den Netzstecker ziehen.

Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. Wenn sie aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von EscapeEscape RMC auf dem seriellen Anschluß 1 zur Eingabeaufforderung der RMC. Mit der RMC können Sie das System ausschalten, einschalten, neu starten, die Temperatur überwachen, die Grenzwerte für die Temperatur einstellen und vieles mehr. Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.

Der eingebaute Adaptec SCSI Hostadapter ist bei der DS20 abgeschaltet und kann daher nicht mit FreeBSD genutzt werden.

Seit der Version 5.9 der SRM Firmware können Sie auch von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten und sind nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic und Symbios/NCR Hostadapter eingeschränkt.

Wenn Sie verschieden große DIMMs benutzen, müssen Sie die größten Module in die mit 0 gekennzeichneten Steckplätze einsetzen. Außerdem müssen Sie die Steckplätze ``der Reihe nach'' benutzen, also erst Bank 0, dann Bank 1, und so weiter.

Versuchen Sie nicht, einen SCSI-Kontroller mit Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckplätze an Hose 1 zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes Problem von FreeBSD sorgt in dieser Konstellation für Probleme.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_ST6600
cpu     EV5

Anmerkung: Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.3.12. AlphaPC 264DP / UP2000

Die UP2000 wird von der Firma Alpha Processor Inc. gebaut

Eigenschaften:

  • 21264 EV6 CPU, 670 MHz

  • maximal zwei CPUs pro System

  • L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU

  • Speicherzugriff: 256 Bit

  • Speicher: SDRAM DIMMs, Vierergruppen, ECC, 16 DIMM Steckplätze, maximal 4GB

  • 21272 Core Logic Chipsatz (``Tsunami'')

  • eingebauter Adaptec AIC7890/91 Wide Ultra SCSI Hostadapter

  • 2 embedded IDE based on Cypress 82C693 chips

  • USB mit Cypress 82C693

  • Erweiterungen:

    • 2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O Kanälen (``hoses'') angesteuert werden

    • 6 64-Bit PCI Steckplätze, 3 pro hose

    • 1 ISA Steckplatz

Zur Zeit unterstützt FreeBSD nur maximal 2 GByte Speicher.

Der eingebaute Adaptec Hostadapter kann zwar nicht zum booten verwendet werden, mit FreeBSD kann er allerdings für reine Datenplatten benutzt werden.

Busmaster DMA wird von auf dem ersten IDE-Anschluß unterstützt.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_ST6600
cpu     EV5

Anmerkung: Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.3.13. AlphaServer 2000 (``DemiSable''), 2100 (``Sable''), 2100A (``Lynx'')

Die AlphaServer 2[01]00 sind als Server für ganze Abteilungen gedacht, ``medium iron'' halt. Alle Maschinen unterstützen mehrere CPUs, Sie können bis zu zwei (AS2000) oder vier (AS2100[A]) CPU installieren. Es gibt sowohl frei stehende als auch für den Einbau in ein 19"-Rack vorgesehene Varianten. Die Unterschiede zwischen beiden Versionen erstrecken sich auf die Anzahl der Steckplätze, die maximale Anzahl an CPU, und den maximalen Speicherausbau. Bei einigen Systemen ist ein StorageWorks System integriert, das den Austausch der SCSI-Festplatten im laufenden Betrieb erlaubt. Zwischenzeitlich wurde der Aufstieg von der Sable zur Lynx durch Austausch der I/O-Backplane angeboten (die C-Bus Backplane verblieb im System). Schnellere CPUs wurden ebenfalls angeboten.

  • 21064 EV4[5] CPU[s], 200, 233, 275 MHz oder 21164 EV5[6] CPU[s]s, 250, 300, 375, 400 MHz

  • Cache: Je nach CPU 1, 4 oder 8 MByte pro CPU

  • eingebauter Kontroller für ein 2.88 MByte Diskettenlaufwerk

  • 10MBit 21040 Ethernet eingebaut [nur AS2100]

  • 2 serielle Anschlüsse

  • 1 paralleler Anschluß

  • PS/2 Tastatur und Maus

Die 200 MHz CPUs werden in Wirklichkeit nur mit 190 MHz betrieben. Es können maximal 4 CPUs eingebaut werden, die allerdings identisch sein müssen (Typ/Geschwindigkeit).

Wenn einer der Prozessoren einmal einen Fehler verursacht hat und als defekt markiert ist, bleibt dieser Status bestehen, auch wenn man die CPU austauscht (oder neu einsetzt), bis Sie das folgende Kommando eingeben

>>> CLEAR_ERROR ALL

und die Maschine aus- und wieder einschalten. Dies gilt wahrscheinlich auch für die anderen Subsysteme (IO und Speicher), allerdings konnte dies ungetestet.

Bei den Systemen werden spezialisierte Speicherkarten verwendet, die sich einen 128 Bit breiten C-Bus mit den CPU-Karten teilen. Der maximale Speicherausbau beträgt 1 GByte (DemiSable) bzw. 2 GByte (Sable). Einer der Steckplätze auf dem Speicher-Bus kann entweder eine CPU- oder eine Speicher-Karte aufnehmen. Bei einem Maschine mit 4 CPUs können maximal zwei Speicherkarten verwendet werden.

Einige Versionen der Speicherkarten sind für die Aufnahme von SIMMs vorgesehen und werden als ``SIMM carriers'' bezeichnet. Bei anderen Speicherkarten wurden die Speicherbausteine direkt auf die Platine gelötet, was die Bezeichnung ``flat memory modules'' erklärt.

SIMM werden in Gruppen von acht 72-Pin, 36 Bit, 70 ns FPM Modulen verwendet. Die unterstützten SIMM-Typen sind 1 M x 36 Bit (4 MByte), 2 M x 36 Bit (8 MByte) und 4M x 36 Bit (16 MByte). Jede Speicherkarte kann bis zu vier SIMM-Bänke aufnehmen. Die Verwendung verschieden großer SIMMs auf einer Speicherkarte ist nicht erlaubt. Sie müssen eine Speicherkarte erst komplett bestücken, bevor Sie die nächste Karte einbauen. Da zwischen den Steckplätzen für die Karten nicht sehr viel Platz, sollten Sie auf die physische Größe der SIMMs achten (bevor Sie sie kaufen...)

Sowohl die Lynx als auch die Sable sind etwas störrisch, wenn es um die serielle Konsole geht. Sie müssen den folgenden Befehl eingeben, um eine serielle Konsole benutzen zu können:

>>> SET CONSOLE SERIAL

Wie bei vielen anderen Alphas reicht es nicht aus, einfach nur die Tastatur zu ziehen. Um wieder auf die graphische Konsole umzuschalten, müssen Sie den folgenden Befehl eingeben:

>>> SET CONSOLE GRAPHICS

Bei der Lynx sollte sich die VGA Karte in einem der primären PCI-Steckplätze befinden, EISA VGA Karten haben diese Einschränkung nicht.

Die Maschinen verfügen über ein kleines LCD, das OCP (Operator Control Panel) genannt wird. Beim Start des Systems werden hier die Meldungen der Testprogramme angezeigt. Sie können den auf dem OCP angezeigten Text über das SRM beeinflussen:

>>> SET OCP_TEXT "FreeBSD"

Das SRM Kommando

>>> SHOW FRU

zeigt Ihnen eine Übersicht über die Konfiguration des Systems, inkl. der Seriennummern, Versionsnummer und Fehlerzahlen der einzelnen Module.

Sable, DemiSable und Lynx verfügen über einen eingebauten Fast SCSI-Controller vom Typ Symbios 810. Wenn Sie prüfen wollen, ob der Controller auf Fast SCSI eingestellt ist, sollten Sie das folgende Kommando benutzen:

>>> SHOW PKA0_FAST

Wenn hier der Wert 1 angezeigt wird, wird Fast SCSI unterstützt.

>>> SET PKA0_FAST 1

aktiviert diesen Modus

Zusammen mit der AS2100[A] wird StorageWorks SCSI Modul mit 7 SCSI Steckplätzen geliefert. Ein zweites Modul kann in das Gehäuse eingebaut werden. Bei der AS2000 gibt es nur ein Modul mit 7 Steckplätzen, Erweiterungen sind nicht möglich. Bitte beachten Sie, daß die Zuordnung zwischen Steckplätzen und SCSI ID in diesen Modulen anders ist als bei den normalen StorageWorks Modulen. Wenn Sie nur einen SCSI Bus konfiguriert haben, lautet die Reihenfolge von oben nach unten 0, 4, 1, 5, 2, 6, 3.

Das Modul kann auch so konfiguriert werden, daß zwei unabhängige SCSI Busse zur Verfügung stehen. Dieser Modus wird für RAID-Controller wie den KZPSC (Mylex DAC960) genutzt. In diesem Modus sind die Slot IDs wie folgt belegt: 0A, 0B, 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B (von oben nach unten), wobei A und B den SCSI-Bus angeben. Bei einer Konfiguration mit nur einem SCSI-Bus gehört das Modul mit dem Terminator auf der Rückseite nach OBEN, das Modul mit den Jumpern nach UNTEN. Wenn Sie zwei SCSI-Busse verwenden, ist die Anordnung vertauscht. Die Unterscheidung zwischen den beiden Modulen ist relativ einfach: Auf dem Terminator-Modul befinden sich mehrere elektronische Bauteile, auf dem Jumper-Modul keine.

Die DemiSable stellt 7 EISA und 3 PCI Steckplätze zur Verfügung, bei der Sable sind es 8 EISA und 3 PCI Steckplätze. Die Lynx hat, weil Sie neuer ist, 8 PCI und 3 EISA Steckplätze. Die PCI Steckplätze der Lynx sind in Vierergruppen zusammengefaßt. Die vier PCI Steckplätze, die näher an der CPU liegen, sind die primären Steckplätze, liegen also logisch vor der PCI Bridge. Diese Steckplätze tragen entgegen der Erwartung die höheren Nummern (PCI4 bis PCI7).

Sie müssen auf jeden Fall das EISA Configuration Utility (auf Diskette) benutzen, wenn Sie in den EISA Steckplätzen Karten hinzugefügt oder getauscht haben. Dazu müssen Sie nur die Diskette mit dem ECU einlegen und den folgenden Befehl eingeben:

>>> RUNECU

Anmerkung: Die EISA Steckplätze werden zwar zur Zeit nicht unterstützt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte wird als ISA Gerät behandelt werden und kann daher für die Konsole verwendet werden.

Es gab Entwürfe für ein spezielles Extended I/O Modul, welches auf dem C-Bus eingesetzt werden sollte. Es ist nicht bekannt, ob diese Module jemals gebaut wurden. Auf jeden Fall gibt es keine Daten, ob FreeBSD sie unterstützt.

Die Systeme können mit redundanten Netzteilen ausgestattet werden. Beachten Sie, daß das Gehäuse mit einem Sicherheitsschalter versehen ist, der die Maschine abschaltet, sobald Sie das Gehäuse öffnen. Die Lüfter der Maschinen sind geregelt. Sobald ein System mit mehr als zwei CPUs und mehr als einer Speicherkarte ausgestattet ist, müssen Sie zwei Netzteile verwenden.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_2100_A500
cpu     EV4     #je nach verwendeter CPU
cpu     EV5     #je nach verwendeter CPU

2.3.14. AlphaServer 4x00 (``Rawhide'')

Die AlphaServer 4x00 Systeme sind Server für kleinere Unternehmen, die entweder in einem 30" (76 cm) hohen Schrank oder in einem 19" Rack stecken. Auch bei diesen Systemen handelt es sich um mittlere Datentechnik, nicht um Systeme für Hobbyisten. Die Rawhides sind für den Einsatz von mehr als einer CPU vorgesehen, jedes System kann bis zu vier CPUs aufnehmen. Die Grundversorgung mit Festplatten übernehmen ein oder zwei StorageWorks Module im unteren Teil des Schrankes. Die für den NT-Markt vorgesehenen Rawhides heißen DIGITAL Server 7300 (5/400 CPU) und DIGITAL Server 7305 (5/533 CPU). Ein R am Ende der Typenbezeichnung deutet auf ein System hin, das in ein Rack eingebaut werden kann.

Eigenschaften:

  • 21164 EV5 CPUs, 266/300 MHz oder 21164A EV56 CPUs, 400/466/533/600/666 MHz

  • Cache: 4 MByte pro CPU. Bei der EV5 300 MHz gab es auch eine Variante ohne Cache. 8 MByte bei der EV5 600 MHz

  • Speicherzugriff: 128 Bit, ECC

  • eingebauter Kontroller für ein Diskettenlaufwerk

  • 2 serielle Anschlüsse

  • 1 paralleler Anschluß

  • PS/2 Tastatur und Maus

Bei der Rawhide können bis zu 8 Speichermodule eingesetzt werden. Die Module werden in Paaren eingesetzt und stellen dem Bus jeweils 72 Bit zur Verfügung (inklusive der Bits für ECC). Die Module können EDO RAM oder SDRAM sein. Eine voll bestückte Rawhide verfügt über vier Paar Speichermodule. Um die maximale Leistung zu erhalten, sollten Sie nach Möglichkeit SDRAM verwenden. Das Speichermodul mit der größten Kapazität muß im Steckplatz 0 plaziert werden. Eine Mischung aus EDO und SDRAM Speicher funktioniert auch (solange Sie nicht versuchen, innerhalb eines Paares EDO und SDRAM zu mischen). Allerdings führt die gleichzeitige Verwendung von EDO und SDRAM dazu, daß der gesamte Speicher im langsameren EDO-Modus angesteuert wird.

Die Rawhide verfügt über einen eingebauten Symbios 810 SCSI-Controller, der einen 8 Bit (narrow) fast-SCSI Bus bereitstellt und der im allgemeinen nur für das CDROM genutzt wird.

Für die Rawhides gibt es Erweiterungsmodule mit 8 64-Bit PCI und 3 EISA Steckplätzen (die sogenannten ``Saddle'' Module). Sie verfügen über zwei getrennte PCI-Busse, PCI0 und PCI1. PCI0 stellt einen reinen PCI Steckplatz und drei PCI/EISA Steckplätze zur Verfügung. PCI0 enthält auch eine PCI/EISA bridge, die die seriellen und parallelen Schnittstellen, Tastatur, Maus, etc. ansteuert. PCI1 stellt 4 PCI Steckplätze und einen Symbios 810 SCSI Kontroller zur Verfügung. VGA Karten für die Konsole müssen an PCI0 angeschlossen werden.

Die aktuellen Versionen von FreeBSD haben Probleme mit den PCI Bridges. Zur Zeit steht nur eine Notlösung zur Verfügung, die eine Bridge mit nur einem Gerät unterstützt. Dadurch ist es möglich, den von Digital eingebauten Qlogic SCSI Hostadapter zu benutzen, der hinter einer 21054 PCI Bridge sitzt.

Anmerkung: Die EISA Steckplätze werden zur Zeit nicht unterstützt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte wird als ISA Gerät behandelt und kann daher für die Konsole benutzt werden.

Die Stromversorgung der Rawhide wird über einen I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie sicher sein wollen, daß kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht, müssen Sie den Netzstecker ziehen.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_KN300
cpu     EV5

2.3.15. AlphaServer 1200 (``Tincup'') und AlphaStation 1200 (``DaVinci'')

Der AlphaServer 1200 ist der Nachfolger AlphaServer 1000A. Das Gehäuse ist mit dem des 1000A identisch, die Elektronik basiert allerdings auf der des AlphaServer 4000. Diese Systeme sind für den Einbau von bis zu zwei CPUs vorgesehen. Die Grundversorgung mit Festplatten übernimmt ein StorageWorks Modul. Die für den NT-Markt vorgesehenen Varianten der AS1200 heißen DIGITAL Server 5300 (5/400 CPU) und DIGITAL Server 5305 (5/533 CPU).

Eigenschaften:

  • 21164A EV56 CPUs, 400 oder 533 MHz

  • Cache: 4 MByte pro CPU

  • Speicherzugriff: 128 Bit, ECC, DIMM Speicher auf zwei Speicherkarten

  • eingebauter Kontroller für ein Diskettenlaufwerk

  • 2 serielle Anschlüsse

  • 1 paralleler Anschluß

  • PS/2 Tastatur und Maus

Die AS1200 nutzt 2 Speicherkarten mit je 8 Steckplätzen für DIMMs. DIMMs müssen paarweise installiert werden. Die Steckplätze müssen der Reihe nach gefüllt werden. Wenn DIMMs mit verschiedenen Größen verwendet werden, muß Steckplatz 0 den größten DIMM enthalten. Die AS1200 benutzt eine statische Anfangsadresse für die DIMMs, jedes DIMM beginnt bei einem vielfachen von 512 MByte. Wenn Sie DIMMs verwenden, die kleiner als 256 MByte sind, wird der physikalische Speicher des Systems ``Löcher'' enthalten. Das System unterstützt 64 MByte und 256 MByte große DIMMs. Dabei handelt es sich um die 72 Bit SDRAM Variante, da das System ECC nutzt.

Anmerkung: Unter FreeBSD werden zur Zeit nur maximal 2 GByte unterstützt.

Bei der AS1200 ist ein Symbios 810 SCSI-Kontroller eingebaut, der einen Fast SCSI Bus zur Verfügung stellt.

Bei der Tincup stehen 5 64-Bit PCI Steckplätze, ein 32-Bit PCI Steckplatz und ein EISA Steckplatz (der mit einem der 64 Bit PCI Steckplätze überlappt) zur Verfügung. Zwei separate PCI-Busse stehen zur Verfügung, PCI0 und PCI1. Der 32 Bit PCI Steckplatz und die beiden oberen 64 PCI Steckplätze gehören zu PCI0. An PCI0 hängt auch eine Intel 82375EB PCI/EISA Bridge, über die die seriellen und parallelen Anschlüsse, Tastatur, Maus, etc. angesteuert werden. Zu PCI1 gehören vier 64 Bit PCI-Steckplätze und ein Symbios 810 SCSI Kontroller. VGA-Karten für die Konsole müssen in einem zu PCI0 gehörenden Steckplatz installiert werden.

Die Stromversorgung des Systems wird über einen I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie wirklich sein wollen, daß kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht, müssen Sie den Netzstecker ziehen. Die Tincup benutzt zwei Netzteile; allerdings nur zur Lastverteilung und nicht als redundante Stromversorgung.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_KN300
cpu     EV5

2.3.16. AlphaServer 8200 und 8400 (``TurboLaser'')

Die AlphaServer 8200 und 8400 sind als Server für ein Firmennetzwerk gedacht, die entweder in einem hohen 19" Schrank (9200) oder einem breiten 19" Rack eingebaut sind. Diese Maschinen sind das berühmte ``big iron'', keine Systeme für den Privatmann. Die TurboLaser können bis zu 12 CPUs pro Maschine aufnehmen. Der TurboLaser System Bus (TLSB) erlaubt neun (AS8400) bzw. fünf Knoten (AS8200). Der TSLB besteht aus 256 Datenleitungen und 40 Adreßleitungen, der maximale Durchsatz liegt bei 2.1 GByte/sec. Ein Knoten am TSLB kann eine CPU, Speicher, oder I/O sein. An jeden TSLB werden maximal 3 I/O Knoten unterstützt.

Die Grundversorgung mit Festplatten übernimmt ein StorageWorks Modul. Die AS8400 benötigt eine 3-Phasen-Wechselstrom (Drehstrom) Anschluß, die AS8200 kommt mit einem normalen Stromanschluß aus.

Eigenschaften:

  • 21164 EV5/EV56 CPUs, max. 467 MHz oder 21264 EV67 CPUs max. 625 MHz

  • ein oder zwei CPUs pro CPU-Modul

  • Cache: 4 MByte B-Cache pro CPU

  • Speicherzugriff: 256 Bit, ECC

  • Speicher: groß Speicherkarten, die an den TLSB angeschlossen werden und auf denen spezielle SIMMs stecken. Die Speicherkarten sind in verschiedenen Größen erhältlich, bis zu 4 GByte pro Karte. Die Karten nutzen ECC (8 Bit ECC pro 64 Bit Daten). Die AS8400 kann maximale 7, die AS8200 maximal 3 Speicherkarte aufnehmen. Maximaler Speicherausbau: 28 GByte.

  • Expansion: 3 System ``I/O Ports'', die jeweils bis zu 12 I/O Kanäle erlauben. An jeden I/O-Kanal kann eine XMI-, Futurebus+- oder PCI-Box angeschlossen werden.

FreeBSD unterstützt (dies wurde auch getestet) bis zu 2 GByte Speicher in einem TurboLaser. Sie sollten sorgfältig abwägen, ob Sie die TSLB Steckplätze mit Speicherkarten oder CPU-Karten füllen. Wenn Sie sich zum Beispiel für 28 GByte Speicher entscheiden, können Sie zur gleichen Zeit nur zwei CPUs (eine Karte) verwenden.

FreeBSD unterstützt nur die PCI Steckplätze. XMI und Futurebus+ (die es nur beim AS8400 gibt) werden beide nicht unterstützt.

Die Karten für die I/O Port haben die Bezeichnungen KFTIA oder KFTHA. Diese Karten stellen die sogenannten ``hoses'' bereit, an die bis zu vier (KFTHA) bzw. ein (KFTIA) PCI Bus angeschlossen werden kann. KFTIA stellt zwei 10baseT Ethernet-Anschlüsse, einen FDDI-Anschluß, drei Fast Wide Differential SCSI Busse und einen Fast Wide Single Ended SCSI Bus zur Verfügung. Der FWSE SCSI Bus ist für das CDROM gedacht.

Die KFTHA unterstützt an jedem Ihrer vier hoses eine DWLPA oder DWLPB Box. Diese beherbergen jeweils 12 32 Bit PCI Steckplätze. Physikalisch handelt es sich dabei zwar 3 Busse mit je vier Steckplätze, aber für die Software scheint es sich um einen PCI-Bus mit 12 Steckplätzen zu handeln. Eine voll ausgebaute AS8x00 kann 3 (I/O Ports) mal 4 (hoses) mal 12 (PCI Steckplätze/DWLPx), also 144 PCI Steckplätze zur Verfügung stellen. Die maximale Bandbreite pro KFTHA beträgt 500 MByte/sec. Die DWLPA kann auch 8 EISA Karten aufnehmen, 2 Steckplätze sind reine PCI-Steckplätze, 2 Steckplätze sind reine EISA Steckplätze. Zwei der zwölf Steckplätze werden immer von I/O- und Verbinder-Karten belegt. Die bevorzugte I/O Box ist die DWLPB.

Um die höchste Leistung zu erhalten, sollten Sie Anwendungen mit hoher Bandbreite (FibreChannel, Gigabit Ethernet) über mehrere hoses und/oder mehrere multiple KFTHA/KFTIA verteilen.

Momentan sind PCI Karten, welche PCI Bridges verwenden, mit FreeBSD nicht nutzbar. Verzichten Sie also momentan auf diese Karten.

Der single ended narrow SCSI Bus auf der KFTIA wird vom System als vierter SCSI Bus angezeigt, da die drei Fast Wide Differential SCI Busse auf KFTIA Vorrang haben.

Die AS8x00 werden normalerweise mit einer seriellen Konsole benutzt. Einige neuere Maschinen haben eventuell irgendeine Art von graphischer Konsole, aber FreeBSD wurde nur mit einer seriellen Konsole gestestet.

Um die serielle Konsole benutzen zu können, müssen Sie in der /etc/ttys den Eintrag für die Konsole wie folgt ändern:

console "/usr/libexec/getty std.9600"   unknown   on secure

Alternativ können Sie auch die folgende Zeile hinzufügen:

zs0     "/usr/libexec/getty std.9600"   unknown   on secure

Die Konfigurationsdatei für den Kernel für einen AlphaServer 8x00 muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_KN8AE    # Alpha 8200/8400 (Turbolaser)
cpu     EV5

Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.3.17. Alpha Processor Inc. UP1000

Das UP1000 ist ein ATX Mainboard mit einer 21264a CPU, die auf einer Slot B Karte steckt. Es wird normalerweise in einen ATX Tower eingebaut.

Eigenschaften:

  • 21264a Alpha CPU, 600 oder 700 MHz, auf einer Slot B Karte (inklusive der Lüfter)

  • Speicherzugriff: 128 Bits bis zum L2 Cache, 64 Bits vom Slot B bis zum AMD-751

  • on-board Bcache / L2 cache: 2MB (600 MHz) oder 4MB (700 MHz)

  • AMD AMD-751 (``Irongate'') system controller chip

  • Acer Labs M1543C PCI-ISA Bridge / super-IO chip

  • PS/2 Maus und Tastatur

  • Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3 DIMM Steckplätze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256 MByte werden unterstützt

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß, ECP/EPP

  • Anschluß für Diskettenlaufwerk

  • 2 Ultra DMA33 IDE Kanäle

  • 2 USB Anschlüsse

  • Erweiterungen:

    • 4 32 Bit PCI Steckplätze

    • 2 ISA Steckplätze

    • 1 AGP Steckplatz

Bei Slot B handelt es sich um eine kleine Box, die eine Karte mit CPU und Cache enthält. Weiterhin sind zwei kleine Lüfter angebracht. Laute Lüfter...

Das System benötigt ECC-fähige DIMMs, also die 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur UP1000 nicht erwähnt. Das System liest das serielle EEPROM auf DIMMs über den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM vorhanden ist, muß es in Steckplatz 2 eingebaut werden. Dies ist etwas seltsam.

Laut Hersteller benötigt man für ein UP1000 ein 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und Mainboard betrachtet, scheint dies etwas übertrieben. Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und Peripheriegeräte denken. Ein M1543C Baustein stellt Stromspar- und Temperaturüberwachungsfunktionen bereit (via I2C/SM Bus).

Das UP1000 wird standardmäßig nur mit dem AlphaBIOS geliefert. Die Firmware für die SRM Konsole ist auf der Webseite von Alpha Processor Inc. erhältlich. Zur Zeit ist nur eine Beta-Version verfügbar, die für die auch für die Portierung von FreeBSD auf das UP1000 genutzt wurde.

Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE Kanäle booten.

Der SRM der UP1000 kann auch von einem Adaptec 294x Hostapdater booten, allerdings traten mit einem Adaptec 294x unter hoher Last ``Aussetzer'' auf. Ein Hostadapter mit einem Symbios 875 funktionierte mit sym Treiber problemlos. Höchstwahrscheinlich funktionieren auch alle anderen Hostadapter mit Symbios-Chipsatz, wenn sie vom sym Treiber unterstützt werden.

Die USB Anschlüsse werden von der SRM Konsole deaktiviert und wurden (noch) nicht mit FreeBSD getestet.

Die Konfigurationsdatei für einen Kernel für das UP1000 muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   API_UP1000   # UP1000, UP1100 (Nautilus)
cpu     EV5

2.3.18. Alpha Processor Inc. UP1100

Das UP1100 ist ein ATX Mainboard mit einer 21264a CPU, die mit 600 MHz betrieben wird. Es wird normalerweise in einen ATX Tower eingebaut.

Eigenschaften:

  • 21264a Alpha EV6 CPU, 600 oder 700 MHz

  • Speicherzugriff: 100 MHz 64-Bit (PC-100 SDRAM), Bandbreite 800 MB/s

  • on-board Bcache / L2 cache: 2 MByte

  • AMD AMD-751 (``Irongate'') system controller chip

  • Acer Labs M1535D PCI-ISA Bridge / super-IO chip

  • PS/2 Maus und Tastatur

  • Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3 DIMM Steckplätze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256 MByte werden unterstützt

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß, ECP/EPP

  • Anschluß für Diskettenlaufwerk

  • 2 Ultra DMA66 IDE Kanäle

  • 2 USB Anschlüsse

  • Erweiterungen: 3 32 Bit PCI Steckplätze und ein AGP2x Steckplatz

Das UP1100 wird standardmäßig mit SRM Konsole geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte großen Flash ROM untergebracht.

Das System benötigt ECC-fähige DIMMs, also die 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur UP1000 nicht erwähnt. Das System liest das serielle EEPROM auf DIMMs über den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM vorhanden ist, muß es in Steckplatz 2 eingebaut werden. Dies ist etwas seltsam.

Laut Hersteller benötigt man für ein UP1000 ein 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und Mainboard betrachtet, scheint dies etwas übertrieben. Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und Peripheriegeräte denken Ein M1535D Baustein stellt Stromspar- und Temperaturüberwachungsfunktionen bereit (via I2C/SM Bus, mit einem LM75 Thermofühler).

Auf dem Mainboard ist ein 21143 10/100MBit Ethernet Anschluß untergebracht.

Das UP1100 enthält außerdem ein SoundBlaster kompatibles Audiosystem. Ob es von FreeBSD unterstützt wird, ist noch unbekannt.

Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE Kanäle booten.

Das UP1100 besitzt 3 USB Anschlüsse, zwei stehen extern zur Verfügung, einer ist mit dem AGP Steckplatz verbunden.

Die Konfigurationsdatei des Kernels für ein UP1100 muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   API_UP1000   # UP1000, UP1100 (Nautilus)
cpu     EV5

Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.3.19. Alpha Processor Inc. CS20, Compaq DS20L

Der CS20 ist ein 19" breiter, 1HE hoher Server mit einer oder zwei 21264[ab] CPUs. Dieser Rechner wird von Compaq unter dem Namen Alphaserver DS20L verkauft. Der DS20L enthält zwei 833 MHz CPUs.

Eigenschaften:

  • 21264a Alpha CPU, 667 MHz oder 21264b, 833 MHz (max. 2 CPUs)

  • Speicherzugriff: 100 MHz 256-Bit breit

  • 21271 Core Logic chipset (``Tsunami'')

  • Acer Labs M1533 PCI-ISA Bridge controller / super-IO chip

  • PS/2 Maus und Tastatur

  • Speicher: gepufferte/registrierte 168-Pin PC100 PLL SDRAM DIMMS, 8 DIMM Steckplätze, ECC, minimal 256 MByte, maximal 2 GByte Speicher

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paralleler Anschluß, ECP/EPP

  • ALI M1543C Ultra DMA66 IDE Anschluß

  • zwei Intel 82559 10/100MBit Anschlüsse

  • Symbios 53C1000 Ultra160 SCSI Hostadapter

  • Erweiterungen: 2 64 Bit PCI Steckplätze (2/3 Länge)

Das CS20 wird standardmäßig mit SRM Konsole geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte großen Flash ROM untergebracht.

Das CS20 benötigt ECC-fähige DIMMs. Beachten Sie, daß es gepufferte DIMMs verwendet.

Das CS20 verfügt über ein internes Überwachungssystem auf I2C-Basis, mit dem Temperatur, Lüfter, Spannungen, etc. überwacht werden. Das I2C unterstützt auch ``wake on LAN''.

Jeder PCI Steckplatz ist mit einem eigenem PCI Bus auf dem Tsunami verbunden.

Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE Kanäle booten.

Das CS20 verfügt über ein eingebautes slim-line IDE CDROM. Weiterhin steht ein von vorne zugänglicher Schacht für eine 1" hohe 3.5" SCSI Festplatte mit SCA Anschluß zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, daß es kein Diskettenlaufwerk (und auch keinen Anschluß dafür) gibt.

Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_ST6600
cpu     EV5

Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.3.20. Compaq AlphaServer ES40 (``Clipper'')

Die ES40 ist ein SMP System für 1 bis 4 CPUs vom Typ 21264. Diese Server werden in der Maximalkonfiguration mit 32 GByte Speicher häufig für große Datenbanken eingesetzt, ein weiteres haüfiges Einsatzgebiet sind HPTC Server-Farmen.

Eigenschaften:

  • 21264 Alpha CPU mit 500 (EV6), 667 (EV67) oder 833 MHz (EV68) (max. 4 CPUs)

  • Speicherbus: 256 Bit breit

  • 21272 Core Logic Chipsatz

  • PS/2 Maus und Tastatur

  • Speicher: 200-pin JEDEC Standard SDRAM DIMMS, maximal 32 GBytes Speicher

  • 2 serielle Anschlüsse, 16550A

  • 1 paraller Anschluß, ECP/EPP

  • ALI M1543C Ultra DMA66 IDE Anschluß

  • Eweiterung: 2 64 Bit PCI Busse

Die SRM Konsole ist bei der ES40 Standard.

Die ES40 wird mit einem ATA CD-ROM Laufwerk geliefert, nutzt aber SCSI Festplatten.

Der Speicher ist auf 4 Speicher-Arrays verteilt, die jeweils 4 SDRAM DIMMs entahlten. Jedes DIMM ist 72 Bit breit und wird mit 100 MHz angesprochen. Jedes Array kann zwei Sätze DIMMs aufnehmen, also maximal 8 DIMMs pro Array. Die DIMMs werden in Memory Mother Boards (MMBs) eingebaut. Es gibt zwei MMB-Versionen, mit 4 bzw. 8 DIMM Steckplätzen. Jedes MMB stellt die Hälfte des 256 Bit breiten Speicherbusses zur CPU bereit. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Speicherkonfigurationen ist ein Blick in die Systemdokumentation sinnvoll, um die optimale Speicherkonfiguration zu bestimmen.

Die ES40 verfügt je nach Modell über 6 oder 10 PCI Slots (64 bit). Die eigentliche Platine ist identisch, in der 6-Slot-Version stehen lediglich weniger Steckplätze zur Verfügung.

Die ES40 hat die aus der DS10 und DS20 bekannte RMC Steuerung für die Spannungsversorgung, Details finden Sie in diesem Dokument im Abschnitt über die DS10. Die meisten Modelle der ES40 könen mehrere Netzteile nutzen, was eine N+1 Redundanz möglich macht. Bei der Installation von CPU Karten müssen Sie alle Netzkabel abziehen, da die CPU Karten ständig von den Netzteilen mit Spannung versorgt werden. In Systemen mit maximalen Speicherausbau brauchen Sie mehr Netzteile als in der Standardkonfiguration.

Die Konfigurationsdatei für den angepaßten Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:

options   DEC_ST6600
cpu     EV5

Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht notwendig, cpu EV6 anzugeben. Das cpu EV5 ist nur notwendig, damit config(8) nicht meckert.


2.4. Übersicht über die unterstützte Hardware

Ein Hinweis vorab: Es sind längst nicht so viele FreeBSD/Alpha Systeme in Betrieb wie FreeBSD/Intel. Mit anderen Worten, es ist sehr viel unwahrscheinlicher, daß eine der vielen verschiedenen PCI/ISA Karten auf einer Alpha getestet wurde, als das bei Intel der Fall ist. Das bedeutet nicht unbedingt, daß es Probleme geben muß, allerdings ist es deutlich wahrscheinlicher, daß Sie sich auf unbekanntes Gebiet wagen. GENERIC enthält nur Geräte, von denen wir wissen, daß Sie in einer Alpha funktionieren.

PCI und ISA werden komplett unterstützt. Turbo Channel ist nicht im Standardkernel (GENERIC) enthalten und wird nur bedingt unterstützt (nähere Informationen finden Sie bei den einzelnen Systemen). MCA wird nicht unterstützt. Bei EISA werden EISA-Karten nicht unterstützt, weil die notwendigen Treiber fehlen. ISA Karten in EISA Steckplätzen sollten funktionieren. Die Compaq Qvision EISA VGA Karte wird im ISA-Modus betrieben und ist als Konsole verwendbar.

Diskettenlaufwerke mit 1.44 MByte und 1.2 MByte werden unterstützt. Die in einigen Alpha Systemen vorhandenen 2.88 MByte Diskettenlaufwerke werden nur als 1.44 MByte Laufwerke unterstützt.

ATA und ATAPI (IDE) Geräte werden von der ata(4) Treiberfamilie unterstützt. Da die meisten Anwender in Ihren Alphas SCSI Festplatten nutzen, werden diese Treiber nicht so intensiv getestet wie die SCSI-Treiber. Achten Sie auf die Einschränkungen beim Booten von IDE Festplatten, diese Angaben finden Sie bei den Informationen zu den einzelnen Systemen.

In Punkto SCSI werden über die CAM Schicht die folgenden Hostadapter vollständig unterstützt: Adaptec 2940x (auf Basis der AIC7xxx chips), Qlogic Familie und Symbios. Denken Sie daran, daß es system-spezifische Einschränken gibt, wenn Sie von den verschiedenen Hostadaptern booten wollen.

Die Qlogic QL2x00 FibreChannel Hostadapter werden vollständig unterstützt.

Wenn Sie Ihre Alpha über Netzwerk booten wollen, brauchen Sie eine Netzwerkkarte, die von der SRM Konsole unterstützt wird. Mit anderen Worten, eine Karte mit einem 21x4x Chip. Genau diese Karten wurden auch von Digital eingesetzt. Diese Chips werden bei FreeBSD von de(4) (alter Treiber) oder dc(4) (neuer Treiber) unterstützt. Einige neueren Versionen des SRM sollen auch die Intel 8255x Ethernet Chips unterstützen, die vom FreeBSD fxp(4) unterstützt werden. Aber hier ist Vorsicht geboten: Es gibt Berichte, daß der fxp(4) nicht sauber mit FreeBSD läuft (obwohl er bei FreeBSD/x86 ausgezeichnet funktioniert).

DEC DEFPA PCI FDDI Netzwerkkarten werden auf der Alpha unterstützt.

Die SRM Konsole emuliert normalerweise einen VGA kompatiblen Modus bei PCI VGA Karten. Allerdings garantiert Compaq/DEC nicht dafür, daß das bei jeder möglichen Karte funktioniert. Wenn der SRM der Meinung ist, daß das VGA in Ordnung ist, kann FreeBSD die Karte benutzen. Der Treiber für die Konsole funktioniert genau wie auf einem FreeBSD/intel System. Bitte denken Sie daran, daß die VESA Modi auf der Alpha nicht unterstützt werden, Ihnen bleibt also nur die 80x25 Konsole.

In einigen Alphas finden Sie Grafikkarte mit einem TGA-Baustein. Diese einfache Grafikkarte unterstützt die VGA-Emulation nicht und kann daher nicht als FreeBSD-Konsole verwendet werden. Die TGA2 Grafikkarten unterstützen dagegen eine VGA-Emulation und können als FreeBSD-Konsole genutzt werden.

Die in den meisten Alphas vorhandenen seriellen Schnittstellen nach dem ``PC Standard'', werden unterstützt. Auf TurboChannel Systemen werden die seriellen Schnittstellen ebenfalls unterstützt.

ISDN (i4b) wird von FreeBSD/alpha nicht unterstützt.


2.5. Danksagung

Um dieses Dokument zusammenzustellen, wurden viele Quellen genutzt; aber die wichtigste und wertvollste Quelle waren die NetBSD Webseiten. Ohne NetBSD/alpha gäbe es kein FreeBSD/alpha.

Die folgenden Personen haben mich bei der Arbeit an diesem Kapitel unterstützt:


3. Unterstützte Geräte

$FreeBSD: src/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/common/dev.sgml,v 1.1.2.10.2.1 2003/03/30 05:41:29 bmah Exp $

Dieses Kapitel enthält alle Geräte, die auf jeden Fall von FreeBSD auf alpha Systemen unterstützt werden. Andere Konfigurationen können auch funktionieren, allerdings wurden sie noch nicht getestet. Rückmeldungen, Ergänzungen und Korrekturen werden dankend angenommen.

Wenn möglich, wird der zum jeweiligen Gerät bzw. zur jeweiligen Geräteklasse passende Treiber aufgeführt. Wenn es unter FreeBSD eine Online-Hilfe für den betreffenden Treiber gibt (das ist der Normalfall), wird sie ebenfalls aufgeführt.


3.1. Festplatten-Controller

IDE/ATA Controller ( ata(4) Treiber)

  • Acerlabs Aladdin

  • AMD 756 ATA66, 766 ATA100, 768 ATA100

  • Cenatek Rocket Drive

  • CMD 646, 648 ATA66, und 649 ATA100

  • Cypress 82C693

  • Cyrex 5530 ATA33

  • HighPoint HPT366 ATA66, HPT370 ATA100, HPT372 ATA133, HPT374 ATA133

  • Intel PIIX, PIIX3, PIIX4

  • Intel ICH ATA66, ICH2 ATA100, ICH3 ATA100, ICH4 ATA100

  • nVidia nForce ATA100

  • Promise ATA100 OEM Baustein (pdc20265)

  • Promise ATA133 OEM Baustein (pdc20269)

  • Promise Fasttrak-33, -66, -100, -100 TX2/TX4, -133 TX2/TX2 000

  • Promise Ultra-33, -66, -100, -133 TX2/TX2000

  • ServerWorks ROSB4 ATA33

  • ServerWorks CSB5 ATA66/ATA100

  • Sil 0680 UDMA6

  • SiS 530, 540, 620

  • SiS 630, 633, 635, 645, 730, 733, 735, 740, 745, 750

  • SiS 5591 ATA100

  • VIA 82C586 ATA33, 82C596 ATA66, 82C686a ATA66, 82C686b ATA100

  • VIA 8233, 8235 ATA133



Adaptec SCSI Controller

  • Adaptec 19160/291x/2920/2930/2940/2950/29160/3940/3950/3960/39160/398x/494x PCI SCSI Controller, einschließlich der Narrow/Wide/Twin/Ultra/Ultra2 Versionen ( ahc(4) Treiber)

  • Adaptec AIC7770, AIC7850, AIC7860, AIC7870, AIC7880, und AIC789x on-board SCSI Controller ( ahc(4) Treiber)



AMI MegaRAID RAID Controller, Modellreihen Express und Enterprise ( amr(4) Treiber)

  • MegaRAID Series 418

  • MegaRAID Enterprise 1200 (Series 428)

  • MegaRAID Enterprise 1300 (Series 434)

  • MegaRAID Enterprise 1400 (Series 438)

  • MegaRAID Enterprise 1500 (Series 467)

  • MegaRAID Enterprise 1600 (Series 471)

  • MegaRAID Elite 1500 (Series 467)

  • MegaRAID Elite 1600 (Series 493)

  • MegaRAID Express 100 (Series 466WS)

  • MegaRAID Express 200 (Series 466)

  • MegaRAID Express 300 (Series 490)

  • MegaRAID Express 500 (Series 475)

  • Dell PERC

  • Dell PERC 2/SC

  • Dell PERC 2/DC

  • Dell PERC 3/DCL

  • HP NetRaid-1si

  • HP NetRaid-3si

  • HP Embedded NetRaid

Aufgrund von Einschränkungen im SRM können Sie von diesen Hostadaptern nicht booten.



Mylex DAC960 und DAC1100 RAID Controller, Firmware-Version 2.x, 3.x, 4.x und 5.x ( mlx(4) Treiber)

  • DAC960P

  • DAC960PD

  • DAC960PDU

  • DAC960PL

  • DAC960PJ

  • DAC960PG

  • AcceleRAID 150

  • AcceleRAID 250

  • eXtremeRAID 1100

Aufgrund von Einschränkungen im SRM können Sie von diesen Hostadaptern nicht booten. Die Liste enthält einige Controller, die von Digital/Compaq in Alpha Systemen aus der StorageWorks-Familie verkauft werden, zum Beispiel KZPSC oder KZPAC.



LSI/SymBios (ehemals NCR) 53C810, 53C810a, 53C815, 53C825, 53C825a, 53C860, 53C875, 53C875a, 53C876, 53C885, 53C895, 53C895a, 53C896, 53C1010-33, 53C1010-66, 53C1000, 53C1000R PCI SCSI Controller, sowohl auf Hostadaptern als auch on-board ( ncr(4) und sym(4) Treiber)

  • ASUS SC-200, SC-896

  • Data Technology DTC3130 (alle Modelle)

  • DawiControl DC2976UW

  • Diamond FirePort (alle)

  • NCR Hostadapter (alle)

  • Symbios Hostadapter (alle)

  • Tekram DC390W, 390U, 390F, 390U2B, 390U2W, 390U3D, und 390U3W

  • Tyan S1365



Qlogic(-ähnlich) Controller ( isp(4) Treiber)

  • Qlogic 1020, 1040 SCSI und Ultra SCSI Hostadapter

  • Qlogic 1240 dual Ultra SCSI Controller

  • Qlogic 1080 Ultra2 LVD und 1280 Dual Ultra2 LVD Controller

  • Qlogic 12160 Ultra3 LVD Controller

  • Qlogic 2100 und Qlogic 2200 Fibre Channel SCSI Controller

  • Qlogic 2300 und Qlogic 2312 2-Gigabit Fibre Channel SCSI Controller

  • Performance Technology SBS440 ISP1000

  • Performance Technology SBS450 ISP1040

  • Performance Technology SBS470 ISP2100

  • Antares Microsystems P-0033 ISP2100



LSI Logic Fusion/MP architecture Fiber Channel Controller (mpt Treiber)

  • LSI FC909, FC929

  • LSI 53c1020, 53c1030



Mit allen unterstützten SCSI Controllern ist die uneingeschränkte Nutzung von SCSI-I, SCSI-II und SCSI-III Geräten möglich. Dazu gehören Festplatten, optische Platten, Bandlaufwerke (u.a. DAT, 8mm Exabyte, Mammoth, DLT), Wechselplatten, Geräte mit eigenem Prozessor und CDROM. Sie können mit den CD-Treibern (wie cd(4)) lesend auf WORMs zugreifen, wenn diese die entsprechenden Kommandos für CDROM unterstützen. Für schreibenden Zugriff steht das Programm cdrecord(1) aus der Ports Collection zur Verfügung.

Zur Zeit unterstützte CDROM-Arten:

  • SCSI Geräte (dazu gehören auch ProAudio Spectrum und SoundBlaster SCSI) ( cd(4))

  • ATAPI IDE Geräte ( acd(4))




3.2. Netzwerkkarten

Adaptec Duralink PCI Fast Ethernet Netzwerkkarten, die auf dem Adaptec AIC-6915 Fast Ethernet Controller basieren ( sf(4) Treiber)

  • ANA-62011 64-bit single port 10/100baseTX

  • ANA-62022 64-bit dual port 10/100baseTX

  • ANA-62044 64-bit quad port 10/100baseTX

  • ANA-69011 32-bit single port 10/100baseTX

  • ANA-62020 64-bit single port 100baseFX



AMD PCnet Netzwerkkarten ( lnc(4) und pcn(4) Treiber)

  • AMD PCnet/PCI (79c970 & 53c974 oder 79c974)

  • AMD PCnet/FAST

  • Isolan AT 4141-0 (16 Bit)

  • Isolink 4110 (8 Bit)

  • PCnet/FAST+

  • PCnet/FAST III

  • PCnet/PRO

  • PCnet/Home

  • HomePNA



Netzwerkkarten mit National Semiconductor DS8390, dazu gehören auch die NE2000 und alle Nachbauten der NE2000 ( ed(4) Treiber)

  • 3C503 Etherlink II ( ed(4) Treiber)

  • NetVin 5000

  • Novell NE1000, NE2000, und NE2100

  • RealTek 8029

  • SMC Elite 16 WD8013

  • SMC Elite Ultra

  • SMC WD8003E, WD8003EBT, WD8003W, WD8013W, WD8003S, WD8003SBT und WD8013EBT und Nachbauten

  • Surecom NE-34

  • VIA VT86C926

  • Winbond W89C940



RealTek 8129/8139 Fast Ethernet Netzwerkkarten ( rl(4) Treiber)

  • Accton ``Cheetah'' EN1207D (MPX 5030/5038; RealTek 8139 Nachbau)

  • Allied Telesyn AT2550

  • Allied Telesyn AT2500TX

  • D-Link DFE-530TX+, DFE-538TX

  • Farallon NetLINE 10/100 PCI

  • Genius GF100TXR (RTL8139)

  • KTX-9130TX 10/100 Fast Ethernet

  • NDC Communications NE100TX-E

  • Netronix Inc. EA-1210 NetEther 10/100

  • OvisLink LEF-8129TX

  • OvisLink LEF-8139TX

  • SMC EZ Card 10/100 PCI 1211-TX



Lite-On 82c168/82c169 PNIC Fast Ethernet Netzwerkkarten ( dc(4) Treiber)

  • Kingston KNE110TX

  • LinkSys EtherFast LNE100TX

  • Matrox FastNIC 10/100

  • NetGear FA310-TX Rev. D1



Macronix 98713, 98713A, 98715, 98715A und 98725 Fast Ethernet Karten ( dc(4) Treiber)

  • Accton EN1217 (98715A)

  • Adico AE310TX (98715A)

  • Compex RL100-TX (98713 oder 98713A)

  • CNet Pro120A (98713 oder 98713A)

  • CNet Pro120B (98715)

  • NDC Communications SFA100A (98713A)

  • SVEC PN102TX (98713)



Macronix/Lite-On PNIC II LC82C115 Fast Ethernet Karten ( dc(4) Treiber)

  • LinkSys EtherFast LNE100TX Version 2



Winbond W89C840F Fast Ethernet Karten ( wb(4) Treiber)

  • Trendware TE100-PCIE



VIA Technologies VT3043 ``Rhine I'', VT86C100A ``Rhine II'' und VT86C105/VT86C105M ``Rhine III'' Fast Ethernet Karten ( vr(4) Treiber)

  • AOpen/Acer ALN-320

  • D-Link DFE-530TX

  • Hawking Technologies PN102TX



Silicon Integrated Systems SiS 900 und SiS 7016 PCI Fast Ethernet Karten ( sis(4) Treiber)

  • SiS 630, 635 und 735 Mainboard Chipsätze



National Semiconductor DP83815 Fast Ethernet Karten ( sis(4) Treiber)

  • NetGear FA311-TX

  • NetGear FA312-TX



Sundance Technologies ST201 PCI Fast Ethernet Karten ( ste(4) Treiber)

  • D-Link DFE-550TX



SysKonnect SK-984x PCI Gigabit Ethernet Karten ( sk(4) Treiber)

  • SK-9821 1000baseT copper, single port

  • SK-9822 1000baseT copper, dual port

  • SK-9841 1000baseLX single mode fiber, single port

  • SK-9842 1000baseLX single mode fiber, dual port

  • SK-9843 1000baseSX multimode fiber, single port

  • SK-9844 1000baseSX multimode fiber, dual port



Texas Instruments ThunderLAN PCI Netzwerkkarten ( tl(4) Treiber)

  • Compaq Netelligent 10, 10/100, 10/100 Dual-Port

  • Compaq Netelligent 10/100 TX Embedded UTP, 10 T PCI UTP/Coax, 10/100 TX UTP

  • Compaq NetFlex 3P, 3P Integrated, 3P w/BNC

  • Olicom OC-2135/2138, OC-2325, OC-2326 10/100 TX UTP

  • Racore 8165 10/100baseTX

  • Racore 8148 10baseT/100baseTX/100baseFX multi-personality



PCI Fast Ethernet Karten mit ADMtek Inc. AL981 ( dc(4) Treiber)

PCI Fast Ethernet Karten mit ADMtek Inc. AN985 ( dc(4) Treiber)

  • LinkSys EtherFast LNE100TX v4.0/4.1



ASIX Electronics AX88140A PCI Netzwerkkarten ( dc(4) Treiber)

  • Alfa Inc. GFC2204

  • CNet Pro110B



Netzwerkkarten mit DEC DC21040, DC21041, DC21140, DC21141, DC21142 oder DC21143 ( de(4) Treiber)

  • Asante

  • Cogent EM100FX und EM440TX

  • DEC DE425, DE435, DE450, und DE500

  • SMC Etherpower 8432T, 9332, und 9334

  • ZYNX ZX 3xx



Fast Ethernet Karten mit DEC/Intel 21143 ( dc(4) Treiber)

  • DEC DE500

  • Compaq Presario 7900 Familie (die eingebaute Netzwerkkarte)

  • D-Link DFE-570TX

  • Kingston KNE100TX

  • LinkSys EtherFast 10/100 Instant GigaDrive (die eingebaute Netzwerkkarte)



Davicom DM9009, DM9100 und DM9102 PCI Fast Ethernet Karten ( dc(4) Treiber)

  • Jaton Corporation XpressNet



Fast Ethernet Karten mit Intel 82557 oder 82559 ( fxp(4) Treiber)

  • Intel EtherExpress Pro/100B PCI Fast Ethernet

  • Intel InBusiness 10/100 PCI Netzwerkkarten

  • Intel PRO/100+ Management Adapter

  • Intel Pro/100 VE Desktop Adapter

  • Intel Pro/100 M Desktop Adapter

  • Intel Pro/100 S Desktop, Server und Dual-Port Server Adapters

  • Interne Netzwerk-Anschlüsse diverse Mainbaords von Intel



Netzwerkkarten mit 3Com Etherlink XL ( xl(4) Treiber)

  • 3C900/905/905B/905C PCI

  • 3C556/556B MiniPCI

  • 3C450-TX HomeConnect

  • 3c980/3c980B Fast Etherlink XL Server

  • 3cSOHO100-TX OfficeConnect

  • Dell Optiplex GX1 on-board 3C918

  • Dell On-board 3C920

  • Dell Precision on-board 3C905B

  • Dell Latitude Docking Station mit eingebauter 3C905-TX



Ethernet und Fast Ethernet Karten mit 3Com 3XP Typhoon/Sidewinder (3CR990) Chipsatz ( txp(4) Treiber)

  • 3Com 3CR990-TX-95

  • 3Com 3CR990-TX-97

  • 3Com 3CR990B-SRV

  • 3Com 3CR990B-TXM

  • 3Com 3CR990SVR95

  • 3Com 3CR990SVR97



Gigabit Ethernet Karten mit Intel 82542 und 82543 Controllern ( wx(4), gx(4) und em(4) Treiber), sowie Karten auf Basis der 82540EM, 82544, 82545EM und 82546EB Chipsätze (nur em(4) Treiber)

  • Intel PRO/1000 Gigabit Ethernet

Anmerkung: Der Treiber wx(4) sollte nicht mehr verwendet werden.

Anmerkung: Der em(4) Treiber wird von Intel unterstützt, allerdings nur auf der i386 Plattform.




3.3. FDDI Karten

DEC DEFPA PCI ( fpa(4) Treiber)


3.8. Serielle Multi-Port Karten

AST 4 Port Karte (bei Benutzung eines gemeinsamen IRQs)

Comtrol Rocketport Karte ( rp(4) Treiber)


3.9. Audio Hardware

ESS

  • ES1868, ES1869, ES1879 und ES1888 ( sbc(4) Treiber)

  • Maestro-1, Maestro-2, und Maestro-2E

  • Maestro-3/Allegro

    Anmerkung: Der Treiber für die Maestro-3/Allegro darf (und kann) aus rechtlichen Gründen nicht fest in den Kernel eingebunden werden. Wenn Sie diesen Treiber benötigen, müssen Sie die folgende Zeile in die Datei /boot/loader.conf eintragen:

    snd_maestro3_load="YES"
    


MSS/WSS kompatible DSPs ( pcm(4) Treiber)

Creative Technologies SoundBlaster Familie ( sbc(4) Treiber)

  • SoundBlaster

  • SoundBlaster Pro

  • SoundBlaster AWE-32

  • SoundBlaster AWE-64

  • SoundBlaster AWE-64 GOLD

  • SoundBlaster ViBRA-16




3.11. USB Geräte

FreeBSD unterstützt viele verschiedene Arten von USB-Geräten; in den nachfolgenden Listen sind nur die Geräte aufgeführt, für die wir Erfolgsmeldungen erhalten haben. Da sich die meisten USB-Geräte sehr ähnlich sind, werden üblicherweise alle Geräte einer Klasse funktionieren, auch wenn Sie hier nicht explizit aufgeführt sind. Ausnahmen bestätigen allerdings immer die Regel.

Anmerkung: USB Netzwerkkarten finden Sie in einem eigenen Abschnitt im Kapitel Netzwerkkarten.

Host Controllers ( ohci(4) und uhci(4) Treiber)

  • ALi Aladdin-V

  • AMD-756

  • CMD Tech 670 & 673

  • Intel 82371SB (PIIX3)

  • Intel 82371AB und EB (PIIX4)

  • Intel 82801AA (ICH)

  • Intel 82801AB (ICH0)

  • Intel 82801BA/BAM (ICH2)

  • Intel 82443MX

  • NEC uPD 9210

  • OPTi 82C861 (FireLink)

  • SiS 5571

  • VIA 83C572 USB

  • UHCI- oder OHCI-kompatible Chipsätze auf Mainboards (uns sind keine Ausnahmen bekannt)



Hubs

  • Andromeda hub

  • MacAlly self powered hub (4 ports)

  • NEC hub



Tastatur ( ukbd(4) Treiber)

  • Apple iMac Tastatur

  • BTC BTC7935 Tastatur mit PS/2 Mausanschluß

  • Cherry G81-3504 Tastatur

  • Logitech M2452 Tastatur

  • MacAlly iKey Tastatur

  • Microsoft Tastatur

  • Sun Microsystems USB-Tastatur Typ 6



Mäuse ( ums(4) Treiber)

  • Agiler Maus 29UO

  • Apple iMac Maus

  • Belkin Maus

  • Chic Maus

  • Cypress Maus

  • Genius Niche Maus

  • Kensington Mouse-in-a-Box

  • Logitech Rad-Maus (3 Tasten)

  • Logitech PS/2 / USB Maus (3 Tasten)

  • MacAlly Maus (3 Tasten)

  • Microsoft IntelliMouse (3 Tasten)

  • Sun Microsystems USB-Maus, Typ 6

  • Trust Ami Maus (3 Tasten)



Drucker und Adapterkabel für konventionelle Drucker ( ulpt(4) Treiber)

  • ATen parallel printer Adapter

  • Belkin F5U002 parallel printer Adapter

  • Entrega USB-to-parallel printer Adapter



Serielle Schnittstellen

  • Belkin F5U103 and F5U120 (ubsa Treiber)

  • e-Tek Labs Kwik232 (ubsa Treiber)

  • GoHubs GoCOM232 (ubsa Treiber)

  • HP USB-Serial Adapter ( uftdi(4) Treiber)

  • Inland UAS111 ( uftdi(4) Treiber)

  • Peracom single port serial Adapter (ubsa Treiber)

  • Prolific PL-2303 serial Adapter ( uplcom(4) Treiber)

  • QVS USC-1000 ( uftdi(4) Treiber)

  • SUNTAC Slipper U VS-10U ( uvscom(4) Treiber)



Massenspeicher ( umass(4) Treiber)

  • Matshita CF-VFDU03 Diskettenlaufwerk

  • Microtech USB-SCSI-HD 50 USB-auf-SCSI Kabel

  • Panasonic Diskettenlaufwerk

  • Y-E Data Diskettenlaufwerk (720/1.44/2.88Mb)




3.14. Diverses

Diskettenlaufwerk ( fd(4) Treiber)

Tastaturen:

  • AT-Tastaturen

  • PS/2-Tastaturen

  • USB-Tastaturen (genaue Modellbezeichnungen finden Sie im Kapitel USB Geräte)



Mäuse:

  • PS/2 Mäuse ( psm(4) Treiber)

  • serielle Mäuse

  • USB Mäuse (genaue Modellbezeichnungen finden im Kapitel USB Geräte)



Parallele Schnittstellen nach ``PC-Standard'' ( ppc(4) Treiber)

Serielle Schnittstellen nach ``PC-Standard'' auf Basis von 8250, 16450, und 16550-Chips ( sio(4) Treiber)


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